Am kommenden Sonntag, den 18. Juli kommt die Friedensradfahrt Paris-Moskau durch Bochum. Die Tagesetappe von Duisburg nach Hamm führt über die an diesem Tag autofreie A 40. Die Idee der Friedensradfahrt hat eine lange Geschichte. Sie stützt sich auf eine über 40-jährige Tradition der Friedensfahrt von Prag über Warschau nach Berlin. In ihrer Selbstdarstellung schreibt die Initiative: »65 Jahre nach der Befreiung Europas vom Faschismus: Mit neuen Energien für den Frieden – Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus – Frieden schaffen ohne Waffen. Dafür fahren wir mit dem Fahrrad, dem Solar-Elektromobil und anderen umweltfreundlichen Verkehrsmitteln von Paris nach Moskau. Wir laden alle Menschen, die uns darin zustimmen, ein: Nehmt teil an dieser Friedensradfahrt: einen Tag, eine, drei oder sieben Wochen. Eure vielleicht schönsten Abenteuer-Radtour-Ferien werden helfen, den Frieden und unsere Umwelt zu bewahren.
Nie wieder Krieg
Vor 65 Jahren, am 8. Mai 1945, endete der Zweite Weltkrieg. Wir ziehen aus der leidvollen Geschichte Europas die Konsequenzen und fordern eine Rückkehr der Politik zum Prinzip »Nie wieder Krieg«.
Die Völker der Welt haben 1946 in der Charta der Vereinten Nationen ihrem Friedenswillen Ausdruck verliehen. Die Politik muss diesen Willen respektieren.
Erneuerbare Energien statt Kriege um Öl
Heute soll in zahlreichen Kriegen die billige Aneignung von Rohstoffen und Energien gesichert werden. Wir fordern stattdessen den sparsamen Umgang mit Energie und den Umstieg auf erneuerbare Ener-gien. Die Stärkung arbeitsplatzfördernder, energieeffizienter Produktionstechniken und Produkte und eine vernünftige Verkehrspolitik, z.B. eine Förderung des Fahrradverkehrs, entlasten die Umwelt.
Dazu gehört auch ein nachhaltiger Konsumstil, u.a. eine Ernährung mit wenig Fleisch und mit ökologisch erzeugten, regionalen und saisonalen Lebensmitteln – ohne Gentechnik.«
Das Selbstdarstellungsflugblatt.
Donnerstag 15.07.10, 10:00 Uhr
Am Sonntag in Bochum: