Am Freitag, den 4. Juni hält Samuel Salzborn auf Einladung des Bochumer AStA einen Vortrag zu seinem neuen Buch „Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne“. In der Ankündigung heißt es: „In der sozialwissenschaftlichen Antisemitismusforschung wird national wie international das Fehlen einer Studie beklagt, die theoretische und empirische Erkenntnisse miteinander verbindet. Die theoretischen Arbeiten nutzen empirische Studien oft allenfalls selektiv zur Stützung ihrer Hypothesen. Empirische Studien wiederum verzichten meist völlig auf theoretische Erkenntnisse. Samuel Salzborn liefert nun eine empirisch grundierte Theorie über die individuellen wie kollektiven Entstehungsursachen des Antisemitismus, seine argumentativen Strukturen sowie die sozialen Kontext- und Entwicklungsbedingungen. Dazu untersucht er politikwissenschaftliche, soziologische und psychologische Arbeiten über Antisemitismus und überprüft diese anhand empirischer Analysen.“ Der Vortrag beginnt um 19 Uhr und findet im HGA 20 statt.
Donnerstag 03.06.10, 11:00 Uhr