Am Dienstag, den 1. Juni, findet um19:30 Uhr im KulturCafé an der Ruhr-​Uni ein Vortrag von Albert Krölls statt. In der Ankündigung von Counter Curriculum, einer Arbeitsgruppe zur politischen Ökonomie des Ausbildungswesens an der Ruhr-Uni, heißt es über die zentrale These der von Albert Krölls vorgelegten Kritik der Psychologie: „Danach besteht die unbestreitbare Leistung der psychologischen Weltanschauung in der erfolgreichen Selbstmanipulation des schwierigen Willens zum Glück in einer Gesellschaft, die für die große Mehrheit ihrer Mitglieder die wenig lohnende Lebensperspektive der abhängigen Arbeit vorsieht. Die Kunst der Glücksfindung besteht demgemäß darin, die eigenen Erwartungen an die Welt an deren harte Realitäten anzupassen und umgekehrt die Anforderungen der sozialen Wirklichkeit als Bewährungsprobe für sich und seine werte Persönlichkeit zu betrachten und in der Erfüllung seiner gesellschaftlichen Pflichten seine Selbstverwirklichung zu suchen.“
Freitag 28.05.10, 11:00 Uhr
Über das moderne Opium des Volkes