Am Freitag, dem 12. März informiert Michael Trube um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer über den Antiislamismus von Pro NRW. In der Einladung heißt es: In NRW entstanden in den letzten Monaten in zahlreichen Städten Gliederungen der rechtspopulistischen Partei Pro NRW. Pro NRW will auch bei den Landtagswahlen im Mai kandidieren. Unter dem Motto „Abendland in Christenhand“ plant die rechtsextreme Bewegung Pro NRW am 28.03. einen Sternmarsch auf die Moschee in Duisburg-Marxloh. Dieser soll von verschiedenen Städten im Ruhrgebiet ausgehen. Bereits am 26.03. will Pro NRW in Bochum vor der Islamischen Gemeinde demonstrieren Hauptkampagne von Pro NRW ist das Schüren von Ressentiments gegen Muslime. Sie treten vor allem bei Initiativen gegen den Bau von Moscheen auf. Pauschal werden Muslime als potenzielle Terroristen diffamiert und der Kampf gegen die „Islamisierung“ Europas ausgerufen. Die extreme Rechte sieht – nicht nur in Deutschland – aktuell in populistischen und rassistischen Kampagnen gegen den Islam ein Erfolgsrezept für ihre Propaganda. War früher in diesen Kreisen die platte Parole „Ausländer raus“ Ausdruck eines dumpfen Rassismus, so versteckt sich dieser inzwischen nicht selten hinter populistischen Parolen zur Verteidigung von „deutscher Leitkultur“ und „christlichem Abendland“, gegen „Moscheebau“ und „Islamisierung“. Muslime werden dabei unter Fundamentalismusverdacht gestellt und als potentielle Bedrohung imaginiert.
Michael Trube arbeitet bei der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln.
Montag 08.03.10, 13:00 Uhr
Informationsveranstaltung mit Michael Trube im Bahnhof Langendreer: