Sonntag 24.01.10, 17:00 Uhr
Ausstellung in der Volkshochschule:

Das Schicksal der Sinti und Roma


Vom 26. Januar bis 26. Februar wird im Forum der VHS eine Bildhauerei-Ausstellung von und mit Michael Görler und Teilnehmenden eines Bildhauerei-Kurses gezeigt. Sie beschäftigt sich mit dem Schicksal von 14 Menschen, die zu den Opfern des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma gehören. In der Ankündigung heißt es: »Noch heute werden in Europa Zigeuner, Sinti und Roma mit Vorurteilen, Ausgrenzung und Benachteiligung konfrontiert. „Das Gedenken an die Opfer des Naziterrors sensibilisiert für die aktuellen Formen von Rassismus und Gewalt, die unser demokratisches Gemeinwesen bedrohen“, schreibt Romani Rose in seinem Buch ‚Den Rauch hatten wir täglich vor Augen‘.« Den einzelnen Stelen der Ausstellung ist jeweils eine Kurzbiografie zugeordnet. Zu den Skulpturen werden 5 Tafeln zur Situation der Sinti und Roma in Bochum während der NS-Zeit gezeigt, die aus der Ausstellung der Bochumer VVN – BdA stammen. Am Mittwoch, den 27.01. – dem Holocaust-Gedenktag – sind die BildhauerInnen von 18.00 – 19.00 Uhr im Forum der VHS anwesend und beantworten Fragen der BesucherInnen zu der Skulpturen-Gruppe.
Die Ausstellung war bereits in Hattingen zu sehen und ist dort ausführlich in der WAZ vorgestellt worden: Schicksal der Verfolgten.

Die fünf Tafeln der VVN – BDA stammen aus einer vor fünf Jahren erstellten Ausstellung: Sinti und Roma in Bochum – Verachtet, Vertrieben, Verfolgt. Die 21 Tafeln der Ausstellung sind in einer Bildergalerie dokumentiert. Zur Ausstellungsgalerie.

Ebenfalls am 27. Januar findet um 20.00 Uhr eine Veranstaltung mit Marianne Rosenberg in der Christuskirche statt, bei der sie an die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma während des Faschismus erinnert. Näheres.