Freitag 27.11.09, 14:30 Uhr

die neue bodo: „Halbe-Halbe“


Heute erscheint das Straßenmagazin mit neuem Verkaufspreis. bodo kostet nun 1,80 Euro – die VerkäuferInnen erhalten ab sofort 90 Cent pro verkaufter Zeitung. Die bodo-MacherInnen schreiben dazu: „Seit acht Jahren, seit der Verein das Straßenmagazin in Eigenregie herausbringt, war der Verkaufspreis stabil: mit dem Schönheitsfehler, dass der Verkäuferanteil – auch nach unserer Auffassung – zu niedrig war. Bisher erhielten VerkäuferInnen 60 Cent pro Zeitung, 90 Cent verblieben zur Deckung der Kosten beim Verein. Die meisten großen Straßenzeitungen teilen gemäß unserer gemeinsamen Grundsätze von Beteiligung und Gleichberechtigung der VerkäuferInnen den Verkaufspreis gerecht auf: „Fifty-Fifty“ – so etwa der Name unserer Düsseldorfer Schwesterzeitung.
Bevor wir unseren Leserinnen und Lesern jedoch eine Preiserhöhung zumuten wollten, mussten wir an unserer „Gegenleistung“ arbeiten. Also haben wir uns in diesem Jahr an die Runderneuerung des Straßenmagazins gemacht: bodo
erscheint inzwischen vollständig in Farbe, wir bemühen uns mit fähigen RedakteurInnen Geschichten zu erzählen, die nicht überall stehen und den Blick auf Themen zu richten, die anderswo übersehen werden.
Als besondere Zugabe haben wir unserer Dezemberausgabe einen Literaturteil hinzugefügt und die Seitenzahl auf 40 erhöht. Wir drucken Texte von Ingrid Noll, Juli Zeh, Sibylle Berg, Feridun Zaimoglu, Martin Suter, Peter O. Chotjewitz!
Und um es noch einmal zu betonen: Die Preiserhöhung kommt allein den VerkäuferInnen des Straßenmagazins zugute. Sie haben es verdient.“