Freitag 09.10.09, 07:00 Uhr
Elisabeth Subercaseaux (Chile) liest aus

„Eine Woche im Oktober“


Am Montag, den 12.10., ist die Trägerin des diesjährigen LiBeraturpreises Elisabeth Subercaseaux (Chile) um 19.30 Uhr zu Gast im Bahnhof Langendreer. Sie liest aus „Eine Woche im Oktober„. In der Veranstaltungsankündigung heißt es: „Die Urenkelin des Künstlerpaares Robert und Clara Schumann, die chilenische Schriftstellerin Elizabeth Subercaseaux, erhält den «LiBeraturpreis» 2009. Damit wird sie für ihren Roman «Eine Woche im Oktober» geehrt, der die Geschichte der todkranken Clara aus der Sicht ihres Ehemannes erzählt, der ihr Tagebuch findet und liest. Dabei entdeckt er eine ihm unbekannte Frau, die ihre Ehe als leer empfindet, die von seiner Geliebten schon lange weiß, die sich im Angesicht des Todes noch einmal verliebt. Doch weder der Ehemann noch wir Lesenden sind immer ganz sicher, ob Clara die Wahrheit schreibt …
Dem Urteil der Jury schließen wir uns an: Der moderne Roman ist höchst lesenswert, er regt zum ‚Nachdenken an über die eigentlichen Werte des Lebens – die Liebe, die sich im Augenblick des Todes der geliebten Person erst wirklich bewusst macht.‘
Die 1945 in Chile geborene Subercaseaux arbeitete während der Pinochet-Diktatur 17 Jahre lang als Journalistin im Untergrund. Viele ihrer Verwandten wurden ins Exil geschickt. Sie selbst wurde in ihrer Heimat fast zu Tode geprügelt.“