Der DGB hat im Arbeitskampf bei den Sozial- und Erziehungsdienste die Arbeitgeber scharf angegriffen: „Das ist kein guter Zustand”, meint der DGB-Regionsvorsitzender Michael Hermund, „für Kinder, Eltern und Beschäftigte werden die Aktionen zur Belastung. Die Haltung der Arbeitgeber grenzt an Unverantwortlichkeit. Da die Beschäftigten und Gewerkschaften keine andere Möglichkeit haben, ihre Interessen zu formulieren und ihre Forderungen durch Streiks zu unterstützen, liegt es nun an den kommunalen Arbeitgebern, die Aktionen zu einem guten Ende zu führen.” Dazu müssen annehmbare Positionen auf den Tisch, meint der DGB. Es reiche nicht aus, Verständnis für die Erzieherinnen und Erzieher zu äußern. „Die Arbeitgeber müssen endlich die berechtigten Forderungen nach Gesundheitsschutz aufgreifen und tariflich absichern,” so Hermund.
Es müsse im Interesse aller liegen, dass die Beschäftigten ihre Arbeit unter verantwortlichen und dauerhaft gesicherten Bedingungen für ihre Gesundheit leisten.
Das liege im Interesse aller: der Kinder, der Eltern, der Beschäftigten und auch der Arbeitgeber.
Hermund: „Zudem sind die finanziellen Forderungen zu erfüllen, wir können und wollen nicht weiter zulassen, dass die wichtige Aufgabe der Betreuung und Erziehung unserer Kinder von vielen Beschäftigten zu Billigtarifen geleistet wird. Wir fordern ein schnelles Angebot von den Arbeitgebern.
Dienstag 09.06.09, 10:00 Uhr
DGB zum Arbeitskampf bei den Sozial- und Erziehungsdienste: