Montag 23.02.09, 14:00 Uhr

Widerstand gegen geplante Stellenstreichungen bei ThyssenKrupp


Die Bochumer IG-Metall will am Donnerstag 1.500 Beschäftigte von ThyssenKrupp nach Duisburg mobilisieren. Hier tagt der Aufsichtsrat des Konzerns. Um 15.00 Uhr gibt es vor dem Verwaltungsgebäude eine außerordentliche öffentliche und zentrale Betriebsversammlung. In einem Flugblatt der IG-Metall heißt es: „ThyssenKrupp will wegen Absatzeinbrüchen Stellen abbauen. Konzernchef Schulz kündigt Personalabbau an. Der Aktienkurs zog an. Trotz ‚Tarifvertrag Zukunft‘, und den erweiterten Möglichkeiten zur Kurzarbeit sollen Stellen gestrichen werden. Damit stellt sich Schulz gegen die Belegschaft und sorgt für gute Laune bei den Aktionären. Ein ‚Sparprogramm‘ soll noch diese Woche beschlossen werden. Wilhelm Segerath, Betriebsratsvorsitzender, warnt für den Fall von Entlassungen mit Kampfmaßnahmen: ‚Wir haben den Tarifvertrag Zukunft, der faktisch und politisch betriebsbedingte Kündigungen bis Ende September 2013 ausschließt. Daran müsse sich die Geschäftsleitung halten. Wenn die erste Kündigung kommt, wird es Arbeitsniederlegungen geben. Das Sparprogramm muss gestoppt werden!’“