Mittwoch 15.10.08, 07:00 Uhr
Der Neoliberalismus, die lange Nacht nach '68 und wrum der Kapitalismus enden muss

Krise I – Nixon, der Goldstandard und Chile ’73


Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe „40 Jahre 1968″ lädt die Rosa Luxemburg Stiftung am Donnerstag, 16.10., 19 Uhr
ins Soziale Zentrum, Rottstr. 31. In der Einladung heißt es:  »Die ‚Finanzkrise‘ ist in aller Munde, die Geldmengen zur Rettung der Geldwirtschaft werden immer größer und die Antwort scheint klar: Skrupellose/ dumme/ freche Mannager/ Spekulanten haben die Weltwirtschaft durch Spekulation in eine existenzielle Krise gestürzt. Die große Politik muss nun nur genug Geld schaufeln, um das Loch wieder zu stopfen. Doch die Frage ist schon falsch gestellt: WAS ist ’schuld‘? Wie kam es eigentlich dazu? Wie kam die Krise Ende der 60er bis Mitte der 70er zustande, auf die Reagan, Thatcher, Kohl die Antwort ‚Neoliberalismus‘ gaben? Was hat das mit Chile ’73 & den Chicagoboys, dem Vietnamkrieg und dem Goldstandard bis ’68 zu tun? Und wann geben all die Marktradikalen endlich zu, dass sie sich geirrt haben? Dass ihre Ideologie in der jetztigen Situation auf einen gesellschaftlichen Totalzusammenbruch hinauslaufen würde? Und was kann die Linke aus all dem lernen?“ Teamer der Veranstaltung ist Bernd Barenberg.«