Mittwoch 23.01.08, 11:00 Uhr

Die Linksfraktion: Dem Karawanen-Kapitalismus entgegentreten


Die Linke im Rat schreibt: »Am Dienstag haben mehr als 15.000 Menschen für den Erhalt des Nokia Werkes und für die Sicherung der Arbeitsplätze demonstriert. Dieses Zeichen der Solidarität ist unübersehbar. Die Menschen werden es nicht hinnehmen, dass auf dem Altar des Profits Tausende geopfert werden. Dazu erklärt Ernst Lange: „Dies war ein deutliches Zeichen. Bochum, ja das ganze Land, hat sichtbar gemacht, dass es Nokia an den Verhandlungstisch zwingen will. Und zwar mit dem eindeutigen Ziel die Arbeitsplätze bei Nokia zu erhalten. Rund 6,8 Milliarden Gewinn, 50 Milliarden Umsatz; das sind die Eckzahlen aus dem Jahr 2007 die der Nokia Konzernchef Kallasvuo wahrscheinlich am Donnerstag der Öffentlichkeit präsentieren wird. An diesem Unternehmenserfolg hat das Bochumer Werk maßgeblichen Anteil. Aber jetzt winken noch höhere Profite in Rumänien. Da will der Karawanen-Kapitalismus halt weiterziehen. Dies gilt es durch vereinte Bemühungen von Politiker/innen von Bund, Land und Kommune im Schulterschluss mit den Betroffenen und ihrer Interessensvertretung zu verhindern. Und natürlich wird weiterhin die Solidarität Aller notwendig sein. Unsere Fraktion wird sich mit allen ihr zu Verfügung stehenden Mitteln dafür einsetzen, dass das Nokia Werk in Bochum eine Zukunft hat.“«