Mittwoch 16.01.08, 09:00 Uhr
Rückblick auf die Jahre der Zwangsarbeit

Eine Spur von mir…


cover-eine-spur-500.jpgAm Donnerstag, dem 17. Januar wird um 19.00 Uhr in der Ev. Stadtakademie, Klinikstr.20 das Buch „Eine Spur von mir…“ vorgestellt. Der Band stellt in zwei Teilen Zeugnisse zum Thema Zwangsarbeit im Ruhrgebiet vor: ein künstlerisches und ein literarisches Vermächtnis. Die Zeichnungen von Valerian Lopatto entstanden erst sechzig Jahre danach zwischen 2001 und 2007, während Anatolij Pilipenko sein Tagebuch bereits im Sommer 1945, nach der Befreiung von Krieg, Zwangsarbeit und Haft, unter dem Eindruck des unmittelbar Erlebten in einem Hattinger Arbeitserziehungslager schrieb.
HerausgeberInnen des Bandes sind Waltraud Jachnow, Wolfhart Matthäus, Heide Rieck und Thomas Weiß. Sie schreiben in ihrem Vorwort: „Wir meinen, dass das Buch über die rein lokalgeschichtliche Bedeutung hinausgeht. Unseres Wissens gibt es bisher keine Publikation eines derartigen Bilderzykluses.“ Die Präsentation der Zeichnungen und die Lesung aus dem Tagebuch werden am morgigen Donnerstag von Eduard Glyaymer am Flügel begleitet. Das Vorwort der HerausgeberInnen im Wortlaut.