Freitag 30.11.07, 15:00 Uhr

„Betroffene müssen Softwareproblem der Agentur ausbaden“


Die Linkspartei schreibt: »Viele Langzeitarbeitslose werden von der ARGE ohne Geld in den Weihnachtsmonat Dezember geschickt werden. Als Grund für die existenzbedrohliche Sperre wird ein Softwareproblem in Nürnberg genannt. Für Service-Probleme der Agentur haften ihre „Kundinnen“ und „Kunden“. Dieses Service-Verständnis ist für die ARGE offenbar selbstverständlich.
Das nun sehr halbherzig beklagte Problem ist nicht neu. Es handelt sich um einen vorhersehbaren mehrfach aufgetretenen Wiederholungsfehler. Was die ARGE nichts kostet, sondern „bloß“ die auf sie angewiesenen Menschen existentiell bedroht, gilt bei der Agentur offensichtlich allenfalls als Kavaliersdelikt. „Dass die ARGE auch anders kann, zeigt sich, wenn es um Schikanen gegen Betroffene geht. Zu deren Lasten handelt sie fix. Zu deren Gunsten tut sie nix,“ so Ralf-D. Lange, Kreissprecher Die Linke Bochum.
Die Linke Bochum stellt sich ohne Wenn und Aber auf die Seite der Betroffenen. Die Probleme der ARGE dürfen nicht auf die Betroffenen abgewälzt werden. Sie müssen zum Problem der ARGE gemacht werden. Die Linke Bochum unterstützt alle Initiativen und Aktionen mit dem Ziel, der ARGE Dampf zu machen.
Bei Problemen mit der ARGE können sich Betroffene Rat und Hilfe bei der kostenlosen Sozialberatung holen, die immer donnerstags von 16 – 17 Uhr im Wahlkreisbüro von Sevim Dagdelen, MdB DIE LINKE an der Alleestraße 36 stattfindet.«