Sonntag 21.10.07, 17:00 Uhr

Vielfältige Grußwortsammlung


Das Kinder- und Jugendtheater Traumbaum/Freier Vogel schreibt auf seiner Webseite: „Zu den Schulveranstaltungen der diesjährigen Anne-Frank-Kultur-Wochen gibt es sage und schreibe 19 Grußworte, und mancher wird sich über die Anzahl und eventuell auch die Autoren wundern. Bei dieser Grußwortsammlung handelt es sich um keinen billigen Werbeeffekt, denn auch ohne diese Grußworte sind bereits jetzt schon fast (fast!) alle Jugendvorstellungen aufgrund des inhaltlichen Ansatzes dieser Veranstaltungsreihe seit längerem ausverkauft. Die Idee hinter dieser Grußwortsammlung ist vielmehr folgende: die politischen Verantwortlichen auf kommunaler, Landes- und Bundesebenen nehmen meist nur dann zu dem Thema Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Neofaschismus Stellung, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Sprich nach Mügel, Mölln, Rostock, leider etc.etc., um ein negatives Image zu vermeiden.
Dementsprechend fallen diese Statements in der Regel aus. Daher haben wir Politiker auf kommunaler, Landes- und Bundesebene um Grußworte gebeten, um ihnen damit ein Forum zu geben, ohne äußeren Zwang ein Statement zum neuen Rechtsruck in der Mitte unserer Gesellschaft abzugeben. Wir haben uns die Freiheit genommen, diese Grußworte durch Statements von engagierten Antifaschisten zu ergänzen.
Als freies, parteiungebundenes Kinder- & Jugendtheater, das nur der Sache verpflichtet ist, liegt es uns fern, die einzelnen Grußworte zu kommentieren. Lesen Sie sie selbst, machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Wir möchten an dieser Stelle nur unseren Kollegen Schiller zitieren:
Eure Worte erquicken meine Ohren,
doch was dazwischen liegt,
das Hirn,
wird nur durch Taten überzeugt!