Freitag 31.08.07, 10:00 Uhr

DGB: Gegen Krieg, nie wieder Faschismus!


Der DGB Ruhr-Mark schreibt: »Am 1. September 1939 begann der 2. Weltkrieg mit dem Überfall des Nationalsozialistischen Deutschlands auf Polen. Der 1. September steht für einen grausamen Vernichtungskrieg mit mehr als 60 Millionen Toten. Auf Initiative des Deutschen Gewerkschaftsbundes wurde erstmals am 1. September 1957 unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ dieser Tag zum Antikriegstag erklärt. Der DGB hat es sich zur Aufgabe gemacht, des 1. September in würdiger Form als eines Tages des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg zu gedenken.
„Der DGB Ruhr-Mark nimmt alljährlich diesen Tag zum Anlass, den Blick auf die Krisenherde und Konfliktzonen in der Welt zu richten“, so Michael Hermund, DGB-Region Ruhr- Mark. „Wir fordern die kriegführenden Parteien auf, die Spirale von Hass und Gewalt zu durchbrechen und nicht mit Waffen, sondern über den Weg von Verhandlungen zu einem Ausgleich der widerstreitenden Interessen zu kommen. Es ist die Verpflichtung aller Demokraten, zu erinnern und aufzurufen, Krisen und Konflikte friedlich zu lösen“.
Als „abscheulich“ bezeichnet es der DGB, „dass die geistigen Nachkommen der Nationalsozialisten am 1. September durch Dortmund marschieren wollen“ und unterstützen den „friedlichen und demokratischen Protest“ gegen diesen Aufmarsch rechtsradikaler und rechtsextremistischer Kräfte.
„Afghanistan und Irak, sind nur einige Beispiele, die zeigen, das durch militärische Einsätze, die Konfliktherde nicht sicherer geworden sind“, so Hermund vom DGB.«