Mittwoch 22.08.07, 11:00 Uhr

IFAK feiert 33-jähriges Jubiläum


Die IFAK e.V. wurde vor 33 Jahren in Bochum gegründet. Vom 24. August bis zum 25. September wird dies mit 33 Veranstaltungen für Groß und Klein festlich gewürdigt. Ursprünglich gründeten ehrenamtlich arbeitende Mitglieder in verschiedenen Stadtteilen mit hohem MigrantInnenanteil Spiel- und Hausaufgabengruppen, in denen sie vornehmlich Kinder mit Migrationshintergrund förderten. Daher der ursprüngliche Name „Initiative zur Förderung ausländischer Kinder“. Ab den 80ern konnten durch ABM-Förderung hauptamtlich tätige SozialpädagogInnen und –arbeiterInnen eingestellt werden. Die Arbeit wurde auf Jugendliche und Familien ausgedehnt und professionalisiert. Schrittweise erschlossen sich weitere Arbeitsfelder wie Familienhilfe, Gründung von Kindertageseinrichtungen, Offene Ganztagsgrundschulen, Arbeit mit SeniorInnen, Sprachkurse, Streetwork, Schülerclubs usw. Die IFAK beschreibt das aus heutiger Sicht folgendermaßen: »Aus der anfänglichen caritativen Arbeit für Migrantenfamilien entwickelte sich eine stadtteilorientierte Sozialarbeit, die das friedliche Zusammenleben verschiedener Ethnien fördert, den Abbau der Benachteiligungen anstrebt. Die IFAK entwickelte sich dabei von einer Initiative für Ausländer zu einer multikulturellen Selbstorganisation, in der wir – Deutsche und Nichtdeutsche, Zuwanderer und Einheimische-, täglich von Neuem „erproben, was wir gesellschaftlich anstreben.“ Wir verstehen uns als eine Brücke zwischen den Kulturen.
In diesem Jahr feiert die IFAK ihr 33jähriges Bestehen. Das Motto unseres Jubiläums lautet: „33 Jahre IFAK – 33 Jahre Integrationsarbeit im Dienste einer Stadt“. Das Gründungsjahr wird an 33 Tagen vom 24. August bis zum 25. September mit 33 Veranstaltungen für Groß und Klein festlich gewürdigt. Geplant sind neben gemeinsamen Aktionen von IFAK- Einrichtungen auch Stadtteil bezogene Veranstaltungen.
Höhepunkte sind die Auftaktveranstaltung – ein Staffellauf von Einrichtung zu Einrichtung, der am 24. 8. stattfindet und in ein Fest für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mündet. Ein offizieller Jubiläumsempfang, bei dem die Oberbürgermeisterin und Minister Laschet Grußworte sprechen, schließt sich am 7. September an. Einen Tag später laden wir Jung und Alt zu einem großen Familienfest im Jugend- und Stadtteilzentrum e 57 ein, bei dem Livemusik, Tanzdarbietungen und Zaubereien für Spannung und Unterhaltung sorgen. Ein vierter Höhepunkt ist unsere Fachtagung zum Thema „Interkulturelle Öffnung am Beispiel ambulanter erzieherischer Hilfen“, zu der wir am 21. September einladen.
Für unsere Besucher und das Fachpublikum haben wir zwei Dokumentationen erstellt: In „33 Gesichter der IFAK“ stellen sich Menschen vor, die sowohl die IFAK prägten als auch von ihr geprägt wurden. Eine Verzahnung der Migrationsgeschichte im Ruhrgebiet und der Geschichte der IFAK leistet die Dokumentation „IFAK schreibt 33 Jahre (Einwanderungs)-geschichte“. Mit einer Plakatserie aus 6 Plakaten stellen wir die wichtigsten Leitsätze der IFAK vor. Der Film „Veränderte Lebenswege- Einflüsse einer Organisation“ zeigt vier Menschen, deren Lebensweg sich durch die Begegnung mit der IFAK neu gestaltet hat.« Näheres.