Im Rahmen der am Freitag, 15. 6., stattfindenden „radical movie session“ im Sozialen Zentrum sollen ab 20.00 Uhr die Aktivitäten rund um den G8-Gipfel audiovisuell nachbereitet werden. Basis sind die Mitschnitte von Indymedia, die auch zum Teil beim „public screnning“ in der Riffhalle gezeigt wurden. Die VeranstalterInnen hoffen aber auch, dass bis Freitag eine mediale Zusammenfassung und Nachbereitung der Ereignisse vorliegt. In der Ankündigung heißt es: “Zur Erinnerung: Nach den Kriminalisierungsversuchen durch das BKA und die Bundesantwaltschaft im Vorfeld kam es bei der Auftaktdemo in Rostock zwischen schwerbewaffneten Sondereinsatzkommandos der Polizei und provisorisch und spontan bewaffneten DemoteilnehmerInnen zu Auseinandersetzungen, die in den folgenden Tagen das Bild in den Medien bestimmte. Nach den gelungenen Blockaden und dem Erreichen des Zaunes wandelten sich dann die Bilder und die Stimmung. Die Tatsache, dass fortlaufend Grund- und Freiheitsrechte verletzt wurden, (z.B. Käfighaltung, Tornado Aufklärung, Bundeswehrpanzer, Schnellgerichtsverfahren, Verweigerung von Rechtsbeiständen, Verbotszone) fällt in der aktuellen Berichterstattung der Mainstream Medien unter den Tisch oder kommt nur am Rande vor. Wir möchten diesen Diskurs weiter führen, denn das, was rund um Heiligendamm passiert ist, findet seit vielen Jahren im Wendland statt und ist dort mindestens einmal im Jahr der Normalzustand für einen ganzen Landkreis.”
Mittwoch 13.06.07, 13:00 Uhr