Der Sozialausschuss der Stadt Bochum hat gestern einen Zuschuss von 30.000 Euro für das Projekt „aufsuchende Gesundheitsberatung für Frauen“ des FrauengesundheitsZentrums beschlossen. Im Ratsinformationssystem der Stadt ist unter dem Stichwort noch nichts zu finden. Die Linksfraktion.PDS hat in ihrer Zeitschrift „Einblicke“ hierzu geschrieben: „Migrantinnen, sozial benachteiligte und alte Frauen finden häufig nur schlecht Zugang zur Gesundheitsversorgung. Sprachschwierigkeiten, fehlende Mobilität, Unkenntnis oder auch Scham können Frauen davon abhalten, sich gesundheitsbewusst zu verhalten, sich beraten oder sogar behandeln zu lassen. Was liegt da näher, als diese Frauen dort aufzusuchen, wo sie sind? Das dachte sich auch das Bochumer Frauengesundheitszentrum (FGZ) und entwickelte mit Unterstützung der Agenda 21 ein Konzept für eine aufsuchende Gesundheitsberatung für Frauen. Der bereits in anderen Kommunen erfolgreich verfolgte Ansatz von Information und Prävention soll nun auch in Bochum verankert werden. In der Kommunalen Gesundheitskonferenz stieß das Projekt auf viel Zustimmung, was fehlt, ist das Geld. Das FGZ hat nun einen Antrag an die Stadt gestellt, der inhaltlich sicherlich auch von der Koalition befürwortet wird.“
Näheres lässt sich sicherlich am Samstag, den 10. März von 11.00 bis 16.00 Uhr im FGZ erfahren. Das FGZ lädt zu einem Tag der offenen Tür, wo frau sich über Frauengesundheitsthemen informieren oder in Ruhe in der Präsenzbibliothek stöbern kann.
Donnerstag 08.03.07, 14:11 Uhr