Dienstag 27.02.07, 17:00 Uhr
Linksfraktion zum Konzerthaus:

„Es gibt immer eine Alternative“


Die Linksfraktion.PDS schreibt: Innerhalb der aktuellen Debatte um ein mögliches Konzerthaus an der Marienkirche wird jetzt häufig so getan, als wenn es zu diesem Standort, zur Art und Weise, wie das Konzerthaus finanziert werden soll, vor allem aber zum maßgeblich von Norman Faber vorgegebenen Zeitplan keine Alternative gäbe. Dazu erklärt der Vorsitzende der Linksfraktion Ernst Lange:
„Es gibt immer eine Alternative. In diesem Fall z.B. zu sagen: Nein, wir lassen uns nicht durch eine Geldspende erpressen! Wir wägen ordentlich die Vor- und Nachteile ab. Schon nach einem ersten Lesen der Vorlage zum Bau des Konzerthauses ergaben sich für uns eine Reihe ungeklärter Fragen. Wie soll beispielsweise die Deckungslücke von über 7 Mio. aufgelöst werden? Wer trägt eigentlich das finanzielle Risiko, wenn sich die Baukosten im Laufe der Zeit erhöhen, und ist die städtische Tochter, die den Bau realisieren soll, überhaupt in der Lage, das Projekt zu stemmen? […] Darum stellt meine Fraktion eine umfangreiche Anfrage zur morgigen Sondersitzung des Kulturausschusses. Bei der derzeitig mehr als dürftigen Informationslage, kann die Politik keine vernünftige Entscheidung treffen.« Die Pressemitteilung im Wortlaut.