Donnerstag 27.07.06, 12:00 Uhr

Ver.di: Wo Sparkasse drauf steht, muss auch Sparkasse drin sein


SparkasseDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Bochum-Herne ruft die Beschäftigten der Sparkasse Bochum dazu auf, mir ihrer Unterschrift gegen eine mögliche Freigabe des Markennamens „Sparkasse“ einzutreten.
„Wenn das Original ‚Sparkasse‘ geknackt wird, fällt das hochproduktive Dreisäulen-Bankensystem mit den Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken, betonte ver.di-Finanzexperte Klaus Holz-Skibinski anlässlich des Streits um den Namensschutz zwischen der Bundesregierung und der EU in Brüssel. Nach Auffassung von ver.di muss der Markenname „Sparkasse“ den öffentlich-rechtlichen Sparkassen exklusiv vorbehalten bleiben. „Die Verbraucher dürfen nicht getäuscht werden“, so Klaus Holz-Skibinski.
„Die Gemeinwohlorientierung der Sparkassen kann nur durch öffentlich-rechtliche Institute gewährleistet werden. Wir lassen nicht zu, dass Private Dritte mit dem Markenbegriff „Sparkasse“ Geschäfte machen wollen“, sagte Inge Klusmeier-Kievel, Bezirksvorstandsmitglied und Personalratsvorsitzende .“Die Sparkassen müssen bleiben, was sie sind: ein Garant für Kundennähe, Präsenz in der Fläche und Arbeitgeber, die in der Region Arbeits- und Ausbildungsplätze halten und sichern“, so Inge Klusmeier-Kievel.
Näheres zum Hintergrund der Auseinandersetzung.