Montag 03.12.18, 12:45 Uhr

Amnesty-Kunstauktion erzielt 7500 Euro


Am gestigen Sonntag wurden mehr als 170 Kunstwerke von lokal bis international bekannten Künstlerinnen und Künstlern zugunsten von Amnesty International versteigert.  Die OrganisatorInnen schreiben als Fazit: »Auktionator Thom Pokatzky führte wie gewohnt unterhaltsam durch die vierstündige Versteigerung im gut gefüllten Tanas in den Bochumer Kammerspielen. So kamen am Ende des Tages 7500 Euro zusammen. Bereits zum 47. Mal fand die Amnesty-Kunstauktion in Bochum statt. Was vor vielen Jahren mit einem kleinen Markt für Kunst und Bücher begann, hat sich über die Jahre zu einem bewährten Format entwickelt: Künstlerinnen und Künstler aus dem Ruhrgebiet und darüber hinaus stellen Amnesty International einige ihrer Werke für die Auktion zur Verfügung und erhalten als Aufwandsentschädigung ein Drittel des Erlöses. Die verbleibende Summe geht an Amnesty International und finanziert so die Arbeit der Menschenrechtsorganisation.

Die Auswahl der Exponate ist stets äußerst vielfältig und hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. So fanden sich unter den verkauften Werken großformatige Malereien ebenso wie kleine Zeichnungen; humorvolle aus Fundstücken und Gebrauchsgegenständen geschaffene Kunstobjekte ebenso wie Fotografien; abstrakte Gemälde ebenso wie Häkelkunst; Kunsthandwerk aus Mexiko ebenso wie Werke mit Ruhrpott-Flair. Viele Werke starteten bei Mindestgeboten im niedrigen zweistelligen Bereich und entfachten so Bieterwettbewerbe, bei denen sich der Preis in Windeseile vervielfachte.

Dank der engagierten Unterstützung durch die Bochumer Künstlerszene und nicht zuletzt natürlich auch dank des zahlreich erschienenen Publikums ist es so erneut gelungen, das gute Umsatzniveau der vergangenen Jahre zu halten. Der Erlös der Auktion finanziert die medizinische, psychologische und juristische Unterstützung von Opfern von Menschenrechtsverletzungen und kontinuierliche, verlässliche Recherchen zur Situation der Menschenrechte weltweit.«