Freitag 01.04.16, 18:05 Uhr
Stadt reagiert auf den Flüchtlingsprotest

Wer sagt’s denn – geht doch!


Für 15 Uhr war heute zu einer Solidaritätsdemonstration mit den Flüchtlingen aufgerufen worden, die seit 10 Tagen vor dem Rathaus demonstrieren. Um 15.01 Uhr gab die Stadt eine Presseerklärung heraus mit folgendem Wortlaut: »Schnelle Ergebnisse erbrachte ein Treffen von Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und der Außenstelle Dortmund des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) am Freitag (1. April) im Bochumer Rathaus. Als Sofortmaßnahme bietet das BAMF noch in diesem Monat die Möglichkeit zur Entgegennahme von Asylanträgen für die 200 Flüchtlinge, die in Bochum am längsten auf die Erstregistrierung warten. Im Mai will die BAMF-Außenstelle Dortmund in Bochum einen Standort einrichten, um Verfahren zu beschleunigen. Dadurch werden die Bearbeitungszeiträume kürzer und somit auch der Zugang zu Sprach- und Integrationskursen. Außerdem stellen Stadt und BAMF klar: Bereits drei Monate nach dem Erhalt der BÜMA – Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender – dürfen Flüchtlinge grundsätzlich arbeiten. Auch bei anderen Abläufen wird die Stadtverwaltung Bochum mit dem neuen Standort der BAMF-Außenstelle Dortmund in Bochum ihre Zusammenarbeit durch regelmäßige Abstimmungsgespräche weiter intensivieren.«