Freitag 25.12.15, 17:02 Uhr

Jugendtheater für Hirn und Herz


Das Theater Traumbaum stellt sein Programm für den Zeitraum von Mitte Januar bis Anfang März vor:  »Wir leben in einer Zeit großer gesellschaftlicher Umbrüche. Uns ist es als Theater ein Anliegen, Toleranz und Gewaltfreiheit,  in den Köpfen der Menschen wach zu halten und vor allem die Neugier auf das scheinbar Fremde zu wecken. Theater ist ein wunderbares Mittel dazu, denn es spricht gleichzeitig Hirn und Herz an. Deshalb hat das Theater Traumbaum für den Jahresstart 2016 einen Spielplan zusammengestellt, der sich in vielfältiger Weise für verschieden Altersgruppen mit den Themen Offenheit, Neugier und Menschlichkeit auseinandersetzt.
Am 18.01.16 beginnt  „Yemej HaShoah 2016″ Kinder- & Jugendtheater gegen Rassismus und Fremdenangst, für Toleranz und Akzeptanz“ mit acht theaterpädagogischen Workshops zur Gewaltprävention für Bochumer Schulen. Vom 25.01. bis 28.01. schließt sich das Jugendtheaterstück „Lumpenpott – das Ruhrgebiet unter den Nazis“ für Schüler ab der 9. Klasse an, das sehr eindringlich vermittelt, was es für den Einzelnen bedeutet, wenn wir unsere Demokratie auf´s Spiel setzen. Mit „Schlamasel-Masel“, jüdischen Geschichten für Schüler der 1. bis 5. klasse vom 01.02. bis 04.02., zeigt das Theater Traumbaum eine unterhaltsame Möglichkeit über den kulturellen Tellerrand zu schauen.
Vom 07.02. bis zum 11.02. wird es dann rund um Karneval als Auftakt der „Traumpiraten“ rein unterhaltsam mit der rasanten Komödie für Menschen ab 4 Jahren: „Die Himmelsleiter“. Mit seinem neuen Stück „Grenzenlos – k/ein Flüchtlingsmärchen“, das im November letzten Jahres Premiere hatte, setzt sich das Theater Traumbaum vom 14.02. bis 18.02. für Menschen ab 8 Jahren sehr eindringlich und nachhaltig mit der Situation der Flüchtlinge auseinander. Vom 21.02. bis 25.02. geht es dann um ein Thema, das uns alle betrifft, Kinder aber ganz besonders. „Stromboli – Knut uns die Wut“ stellt sich  für Menschen ab 6 Jahren der Frage, was man mit seiner Wut und seiner Aggression anfangen kann, damit sie nicht im Gesicht des Mitmenschen landet. Die beiden letzten Vorstellungsblöcke der Traumpiraten widmen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln einem Thema, das unter Jugendlichen immer stärker grassiert: Mobbing. Vom 29.02. bis 03.03. zeigt „Mobfer-f“ für Schüler der Klassen 4. bis 7. Schüler-Mobbing aus einer sehr ungewohnten Perspektive, aus der der Opfer.
Den Abschluss bildet dann „Cybermobb- in´s Netz gegangen“ für Schüler der 6. bis 8. Klasse, das sich dem Thema Cybermobbing, Shitstorm und Internetkommunikation  in einem rasantem Szenenbogen aus vielen verschiedenen Blickwinkeln annähert. Alle Schulvorstellungen unter der Woche beginnen jeweils um 10.oo Uhr, eine Kartenreservierung unter Tel. 02 34 / 890 66 81 ist erforderlich. Die Sonntagsvorstellungen beginnen um 15.oo Uhr, eine Kartenreservierung ratsam. Weitere Informationen zu allen Stücken sind im Internet zu finden unter: www.theater-traumbaum.de