Sonntag 03.05.15, 19:52 Uhr

DGB-Jugend: uns stinkt’s



Das DGB-Motto zum 1. Mai lautete in diesem Jahr „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir!° Die Gewerkschaftsjugend demonstrierte unter dem Slogan: „Uns stinkt’s“. Jan Wappler und Emel Aydogdu machten in zwei kurzen Reden auch deutlich, warum sie ein solches „besch… komisches Motto“ gewählt haben. „Es gibt einfach Dinge, die kann man, und will man auch nicht, positiv formulieren“, so Jan Wappler (Foto links). Er nannte an erster Stelle die Ausbildungssituation. Da ist auf der einen Seite das Gerede vom Fachkräftemangel und gleichzeitig gibt es auf der anderen Seite immer weniger Ausbildungsplätze. Die Rede im Wortlaut. Seine Kollegin  Emel Aydogdu (Foto rechts) griff vor allem die Abschottungspolitik der EU an und kritisierte die Asylpraxis in Deutschland. Zum alltäglichen Rassismus formulierte sie: „Es kann doch nicht sein, dass die dritte Generation der Gastarbeiter immer noch Opfer von rassistischen Angriffen wird.“ Die Rede im Wortlaut.