Samstag 19.04.14, 14:34 Uhr
Zu den politischen Hintergründen der „Alternative für Deutschland“ (AfD)

Keine Alternative für Deutschland! 1


Am Dienstag, den 29. April referiert Andreas Kemper um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer über die politischen Hintergründen der „Alternative für Deutschland“ (AfD). In der Einladung heißt es: »In der AfD versammeln sich die selbst ernannten Leistungsträger der Gesellschaft, die sich in ihren schmucken Einfamilienhäusern aggressiv nach »unten« abgrenzen, nationalkonservative Überzeugungs-täterInnen, die allenthalben den Untergang des Abendlandes wittern, und Menschen, die glauben, sie könnten in Merkels Deutschland nicht mehr sagen, was sie meinen – vor allem, wenn es um »Ausländer«, Homosexuelle und Muslime geht. In der Alternative für Deutschland werden wohlstandschauvinistische, marktradikale, nationalistische und rassistische Positionen vertreten. Die Mehrheit um Parteichef Bernd Lucke verfolgt die Linie, nationalistisch-konservative mit neoliberalen wirtschaftspolitischen Positionen zu verknüpfen.
Der Referent Andreas Kemper ist Autor eines aktuellen Buches zur AfD (Rechte Euro-Rebellion) und forscht und publiziert zu den Themen Klassendiskriminierung und organisierter Antifeminismus.
In Bochum versucht die AfD mit allen Mitteln, sich als normale bürgerliche Partei darzustellen und stößt dabei auf eine erschreckend unkritische Resonanz in den lokalen Medien. KritikerInnen, die wie der Kinder- und Jugendring vor der Politik der AfD warnen, werden von der AfD mit Verleumdungsanzeigen verfolgt. Der Vortrag von Andreas Kemper ist eine gute Gelegenheit, sich insbesondere über die DrahtzieherInnen dieser Partei zu informieren.« Der Einladungsflyer.


Ein Gedanke zu “Keine Alternative für Deutschland!

  • Andreas

    In einer neuen Studie untersucht Dieter Plehwe vom „Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung“
    welche Rolle der Erfolg rechtspopulistischer Parteien in anderen EU-Ländern für die AfD spielt.

    Außerdem beschreibt er ihre Verankerung in zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie in marktradikalen und rechtsliberalen Think Tanks.

    Die Studie gibt es zum Download hier:
    http://www.wzb.eu/de

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