Mittwoch 19.06.13, 14:33 Uhr
Busfahrt: Wohnen im Ruhrgebiet

Busfahrt: Wohnen im Ruhrgebiet


In der von der LAG Soziokultur geförderten Reihe “Interventionen Stadt für alle” startet am Sonntag, 23. 6. eine Busrundfahrt zum Thema „Wohnen im Ruhrgebiet – Bewohner nehmen das Heft in die Hand“ durch mehrere Städte. Für die Rundtour, die am Mehrgeneration-Wohnprojekt Bundtstift e. V. in Langendreer startet, sind noch einige Plätze im Bus frei. Für das Mitfahren im Bus ist eine Anmeldung erforderlich. NormalverdienerInnen zahlen für die Fahrt 5 €, alle anderen nach Selbsteinschätzung. In der Einladung heißt es: »Das Ruhrgebiet genießt inzwischen das Privileg, die niedrigsten Mieten deutscher Städteregionen zu haben. Andererseits gibt es wenig Regionen, in denen Finanzinvestoren so viele Wohnungen gekauft haben. Die Städte im Ruhrgebiet haben mit erheblichen Problemen durch Verschuldung und Armut zu kämpfen. Die Chancen und Probleme stellen Herausforderungen für die BewohnerInnen dar, die das Wohnen und Wohnumfeld selber mitgestalten müssen und können. Die Stationen sind:

  • Mehrgenerationen-Wohnprojekt Buntstift BO-Langendreer
  • Projekt Wohnen Oberhausen-Tackenberg (wo RenterInnen einen Teil des Jahres wohnen bleiben und den Rest des Jahres in der Türkei leben)
  • Genossenschaft Ripshorster Straße Oberhausen-Osterfeld-Süd (Arbeitersiedlung, die in den 1980ern besetzt wurde)
  • Initiative Am Zinkhüttenplatz Duisburg (wo Menschen aus ihren Arbeiterwohnungen vertrieben werden wegen des Verkaufs der Flächen für ein Outlet-Center)

Inhaltlich geleitet wird die Fahrt von Brigitte Karhoff (Wohnbund) und Sebastian Müller (Büro für Planungspolitik-Forschung, Dortmund). In die Siedlungen wird die Rundfahrt von BewohnerInnen begrüßt, die über ihr Projekt berichten werden.«