Mittwoch 03.10.12, 18:30 Uhr
Die Initiative Bürgerbegehren "Musikzentrum" meldet ihren Erfolg:

12.000 Unterschriften liegen vor


Die Initiative für das Bürgerbegehren gegen das Konzerthaus schreibt: »Am Ende der Nacht der 1.000 Unterschriften lag die für das Bürgerbegehren „Musikzentrum“ erforderliche Anzahl der Unterschriften (12.000) bereits vor: 12.125 – 101%. Und noch liegen 23 Sammeltage vor den Bürgern und den Aktivisten des Begehrens. „Unser Ziel ist es 14.000 plus x Unterschriften einzusammeln“, so Gregor Sommer aus dem Sprecherrat. „Die Bürger und wir wollen ein deutliches Zeichen an Politik und Verwaltung senden. Ein Prestigeobjekt wie das „Musikzentrum“, für das jedes Jahr zusätzliche Millionen aus dem Stadthaushalt aufgewendet werden müssen, ist für eine Stadt wie Bochum aktuell nicht finanzierbar. Das ginge allenfalls, wenn für das „Musikzentrum“ an anderen Stellen noch mehr Geld eingespart wird. Dazu sind die Bürger nicht bereit.“
„Der Bürgerentscheid zum Musikzentrum wird in Bochum vermutlich so ausgehen wie der in Münster zur Musikhalle“, schätzt Sommer. In Münster haben über 70% der Bürger den Bau des Konzerthauses aus Kostengründen abgelehnt.
„Die Bürger sammeln noch fleißig, und wir auch“, so Sommer weiter. „„Die „Halle der Demokratie“ am Husemannplatz hat jeden Tag von 11-18 Uhr geöffnet. Dort geben die Bürger jeden Tag die gesammelten Unterschriften ab. Wir bitten die Bürger, uns alle Unterschriftenlisten bis zum 23.10. zu übersenden oder zu schicken.“
„Ohne den unermüdlichen Einsatz der Bochumer Bürger hätten wir unser Ziel nie erreicht!“, unterstreicht Christoph Nitsch vom Sprecherrat. „So muss es sein: Ein Bürgerbegehren von Bürgern für Bürger.“
„Jetzt sind wir gespannt, wie der Stadtrat reagiert“, so Christoph Nitsch weiter. „Die Bürger erinnern sich ja noch sehr gut an die krumme Tour von OBin Ottilie Scholz, beim Cross-Border-Begehren, die in einem Millionenschaden für die Stadt Bochum endete.“
„Beim Sammeln kann man es jeden Tag erleben: Viele Bürger fordern die Abwahl von OBin Scholz. Angesichts dieser Stimmung werden sich Politik und Verwaltung überlegen müssenl, ob Sie es sich leisten können ein weiteres Mal den Willen der Bürger zu ignorieren,“wirft Wolfgang Hoinko vom Sprecherrat ein… .«