Annemarie Grajetzky auf dem Friedensgittesdienst am 9.4. 2007
Montag 09.04.07, 19:00 Uhr

Begrüßung zum Ostermarschgottesdienst


Herzlich willkommen zum Ostermarschgottesdienst hier in der Werner Kirche. Die Ostermärsche sind guteTradition. Unsere Forderungen zum Ostermarsch in diesem Jahr: Kriege beenden! Völkerrecht durchsetzen! Spart endlich an der Rüstung!
Der Ostermarsch und dieser Friedensgottesdienst sind wichtig, weil wir eine vorausschauende Friedenspolitik brauchen.
Die Probleme dieser Welt sind militärisch nicht zu lösen, nicht im Nahen und Mittleren Osten, auch nicht im Irak und Afghanistan.
Was den Einsatz der Tornados betrifft möchte ich an die Aussage erinnern: Von Deutschland darf nie wieder ein Krieg ausgehen!! Schon vergessen?
Schluss mit Bundeswehr – Auslandseinsätzen! BUNDESWEHR WEGTRETEN.
Frieden ist nicht billig zu haben. Er verlangt ein gerechtes Teilen und gerechte Teilhabe an dem, was an Ressourcen vorhanden ist. Deshalb treten wir auch mit diesem Gottesdienst für eine gerechte Weltordnung ein. Armut und Krieg sind Ursachen von Flucht und Migration. Dagegen schotten sich die reichen Länder brutal ab. Wir fordern: Bleiberecht für Flüchtlinge. Wiederherstellung des Grundrechts auf Asyl. Stopp der Abschiebung in Kriegs- und Krisenregionen. DANK AN DIE KIRCHENGEMEINDE HIER IN WERNE, die EINEM JUNGEN KURDEN KIRCHENASYL GEWÄHRT!!!!!!!
Pfarrer Jürgen Klute, seit diesem Jahr hier in Bochum an der Evang. Stadtakademie wird die Predigt halten zu Amos 5, 24 : Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.
Musikalisch wird dieser Gottesdienst begleitet von Andreas Volkmann und von Nils Holub mit der Trompete. Nils ist zehn Jahre alt und wird uns bei dem Lied: „Wes hall overcome“ begleiten.
Vorbereitet haben diesen Gottesdienst die Frauen für den Frieden zusammen mit Carsten Limpert, dem Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Werne
Ostern diese unmögliche Geschichte, dass da einer lebte vor langen Jahren, der den Menschen die Augen öffnete für Gottes Güte und die eigene Würde. Dass da einer lebte, der das Spiel der Starken und Mächtigen nicht mehr mitspielte. Der das Leben sah mit Gottes Augen. Der den Menschen aufmerksam begegnete und sie aufmerksam machte auf eine unmögliche Möglichkeit : DIE IDEOLOGIE DER MACHT und DES MACHENS ZU LASSEN:
So feiern wir diesen Gottesdienst im Namen Gottes; Gott ist die Quelle des Lebens.
Im Namen Jesu Christi. Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen, und im Namen des Heiligen Geistes. Die Kraft, die in Gottes Geist ihren Ursprung hat, die heute Menschen aufstehen lässt aus den Sachzwängen dieser Welt für Gottes Zukunft.
Gottes Geist stärkt unseren Mut und beflügelt unsere Phantasie, dass wir in unserer Zeit gerechte Verhältnisse stiften können.
Und so lasst uns das alte, unvernünftige Osterlied singen: Christ ist erstanden (EG 99)