EssBO! Ernährungsrat Bochum lädt am Samstag, den 20.September um 11.00 – 13.00 Uhr am Trantenrother Hof in Witten, Trantenrother Weg 25 zu einem Workshop „Essbare Blüten“ ein: »Wie bitte? Ich soll Blumen essen? Ja, es gibt viele Blumen, die man essen kann. Blüten verleihen Speisen Farbe, Vielschichtigkeit und dieses magische Etwas. Es ist der Mühe wert, herauszufinden, welche Blumen das sind und wie man sie am besten genießt.
Wege zu einer Wirtschaft, in der nicht Beschäftigte und Umwelt die Zeche bezahlen
Am Sonntag, den 21. September um 16 Uhr lädt Attac in der KoFabrik um 16 Uhr zum 25. Kaffeeklatsch ein. Prof. Heinz-J. Bontrup stellt sein neues Buch „Erbeuteter Reichtum“ vor. Es trägt den Untertitelt: „Wege aus der neoliberalen Zerstörung“. In dem Buch geht es unter anderem, um die Fragen: »Milliarden für „Kriegstüchtigkeit“, immer neue Krisen, die auf Kosten der Umwelt und der arbeitenden Menschen „gelöst“ werden, ein System, das Armut, Unglück und Tod für den größten Teil der Menschheit mit sich bringt – so, meinen wir, kann es nicht weiter gehen. Aber wie kommen wir zu einem anderen Wirtschaftssystem? Und wie sollte es aussehen? Wäre Wirtschaftsdemokratie eine Möglichkeit, dem Kapital die Macht zu entreißen?
Die Bochumer Fridays for Future Gruppe schreibt auf ihrem Instagram-Kanal: »Wir waren gestern wieder auf der Straße für mehr Klimagerechtigkeit bei der Kommunalwahl. Die Kommunen können etwa 1/7 der Treibhausgasemissionen reduzieren und haben ein enormen Einfluss auf die konkrete Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen vor Ort. Egal welche Parteien in den Rat kommen, sie müssen sich um die existenzielle Bedrohung der Klimakrise kümmern und wir haben sie daran erinnert.
Morgen sind nun die Wahlen und damit endet auch die Serie „Das war Rot-Grün in Bochum“. Und hoffentlich endet damit auch die Serie negativer Erfahrung für bürgerschaftliches Engagement in dieser Stadt. Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Dinge besser werden, ist es natürlich, radikalen Rechten und völkisch-rassistischen Kräften entschieden entgegenzutreten. Die Losung bleibt „Keine Nazis in den Rat und die Bezirksvertretungen“! Aber das reicht nicht! Wenn wir nicht wollen, dass die Feinde der Demokratie weiter an Boden gewinnen, dann müssen die demokratischen Parteien aus der vergangenen Legislatur die Lehre ziehen, dass Bewegung und Engagement nicht Infragestellung des parlamentarischen Betriebes oder gar Störung sind, sondern Gewinn und Ausdruck einer Demokratie des 21. Jahrhunderts. Diese braucht neue Formen der Zusammenarbeit und des politischen Diskurses.
Das EndstationKino zeigt am Samstag, den 20. September um 18 Uhr den Film „Die Möllner Briefe“. Im Anschluss an den Film ist Regisseurin Martina Priessner und Ibrahim Arslan zu Gast. Die Filmbeschreibung: »im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von Ibrahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige Ibrahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Stadt Mölln erhielt Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, von denen aber fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm.
Ende Gelände meldet sich am Samstag, den 20.09. um 18 Uhr im Sozialen Zentrum mit einem Klimatresen zurück aus der Sommerpause: »Der Crowd-Solitresen dient zur Unterstützung der Mesoamerikanischen Karawane für Klima und Leben. Im Rahmen der COP30 (UN-Klimakonferenz) wollen Klimaaktivist*innen, Widerstandskämpfer*innen und Landverteidiger*innen von Mexiko bis nach Brasilien reisen. Das kostet Geld und wir wollen gemeinsam dazu beitragen, diese wichtige Reise möglich zu machen.
Anton Hillebrand von der Sozialberatung Ruhr e. V. schreibt: »Wie den Medien heutzutage (01.09.2025) zu entnehmen ist, hat Frau Bärbel Bas, ihres Zeichens Sozialministerin der Bundesrepublik Deutschland, entschieden, dass der Regelsatz im SGB II (und damit auch im SGB XII) zum 01.01.2026 nicht erhöht wird. Jetzt könnte jemand sagen: „Ich kriege kein Hartz IV und habe mit der ganzen Sache nichts zu tun.“ Das könnte man sagen, aber es wäre falsch.
Vor 50 Jahren ist die eigenständige Stadt Wattenscheid im Rahmen der Gebietsreform der Stadt Bochum zuschlagen worden. Gut für Bochum, das ansonsten wohl zwischen den Großstädten Essen und Dortmund in der Bedeutungslosigkeit verschwunden wäre. Aber schlecht für Wattenscheid, das noch heute dem Verlust der Eigenständigkeit nachtrauert. Die durch die Gemeindereform erfolgte Vergrößerung machte auch in Bochum eine Aufteilung in Bezirke und die Einrichtung von Bezirksvertretungen nebst Verwaltungsstellen erforderlich. Die Bezirke sollten durch die gleichzeitige Änderung in der Gemeindeordnung NRW (GO NRW) gestärkt werden, indem sie mehr Zuständigkeiten erhielten.
Der Kinder- und Jugendring Bochum lädt am Samstag, 20. September 2025 in der Zeit zwischen 12.00 und 16.30 Uhr zum 17. YOUTH OPEN / Weltkindertag auf der Wiese vor dem Bergbau-Museum (Herner Straße) ein: »Beim „YOUTH OPEN“ werden die Angebote und Möglichkeiten der Kinder- und Jugendarbeit in Bochum vorgestellt. Auf der Bühne und bei verschiedenen Aktionen wirken 40 Kinder- und Jugendgruppen mit und sind live mit ihren Angeboten zu sehen und zu hören. Es werden verschiedene Tanzgruppen, Kinderlieder, Live-Musik, Karate und eine Kinderdisco präsentiert.
Auf Initiative einer Bürgeranregung hat der Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung in der heutigen Sitzung einen Änderungsantrag beschlossen, der die Stadtverwaltung auffordert, eine Allgemeinverfügung zum Schutz nachtaktiver Tiere zu erlassen. Diese soll ein Benutzungsverbot von Mährobotern während der Nacht- und Dämmerungszeit vorsehen. Konkret dürfen Mähroboter ab 30 Minuten vor Sonnenuntergang bis 30 Minuten nach Sonnenaufgang nicht mehr betrieben werden. Die Verfügung ist zunächst auf zwei Jahre befristet.
Satzungen sind eine trockene und meist schwer verständliche Materie, aber wie wichtig die Beschäftigung damit ist, hat das „Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung“ in eigener Sache erfahren – geht es den in Bochum aktiven Initiativen doch so gut wie immer um mehr Bürgerbeteiligung. Dazu Vorschläge in den kommunalen Gremien machen zu dürfen, regelt § 24 Gemeindeordnung NRW. Dieser Paragraph gibt allen Einwohner*innen ein kommunales Petitionsrecht. Anregungen können damit ohne Umweg über Parteien direkt in die kommunalen Gremien gebracht werden. Das angerufene Gremium muss die Eingabe entgegennehmen, sich mit ihr sachlich befassen und das Ergebnis dieser Prüfung mitteilen. In Bochum gilt dies nach der Hauptsatzung aber durchaus nicht immer!
Auf eine aktuelle Anfrage von Radio Bochum hin hat die Verwaltung am 10. September erklärt, dass es weiterhin keine Pläne für die Einführung eines „Frauen-Nacht-Taxis“ in Bochum gibt. Verkehrspolitikerin Judith Wiemers von Volt fordert ein schnelles Umdenken der Verantwortlichen.
Seit dem Start der Mietwucher-App der Linken im Juni sind in Bochum bereits knapp 50 Fälle an das zuständige Wohnungsamt gemeldet worden. Nach der Auswertung liegt die durchschnittliche Überschreitung der ortsüblichen Vergleichsmiete bei 48 Prozent. In über einem Dutzend der Fälle lag die Überschreitung sogar bei mehr als 50 Prozent – ein klarer Hinweis auf Mietwucher nach § 291 StGB.
Mit seinem 21. Klimanotstandsbrief wendet sich das Bochumer Klimaschutzbündnis „BO Klima“ an die SPD Fraktion. Thema ist das Bebauungsplanverfahren 0294 „Overdycker Straße“ in Hamme. Dort sollen 65 Wohneinheiten und eine KiTa entstehen. Opfer dieser Pläne ist wie so oft eine Waldfläche. Die SPD hat die Pläne bereits gutgeheißen. BO Klima hat jedoch Ideen, wie das Wäldchen gerettet werden könnte, ohne die Baupläne auzugeben. Hier im Wortlaut.
Die Entscheidung im Rathaus, Bochum zu einer global nachhaltigen Kommune (kurz GNK) zu machen, bot die große Chance, mit zahlreichen Akteur*innen einen guten Plan zu erarbeiten: Im Frühjahr 2021 wurden Politiker*innen, Verwaltungsmitarbeitende und Aktive aus verschiedenen zivilgesellschaftlichen Initiativen eingeladen, gemeinsam eine Nachhaltigkeitsstrategie zu formulieren. Die Arbeitsergebnisse waren nach vielen anstrengenden, aber produktiven Sitzungen nach 1 ½ Jahren konsensual abgestimmt – ein insgesamt für alle Beteiligten spannender und lehrreicher Prozess, der zeigte: Wir kriegen zusammen echt viel hin!
Fridays for Future gehen wieder auf die Straße, kurz vor der Kommunalwahl, um Klimagerechtigkeit von der Politik einzufordern. Denn die Kommunalwahl hat großen Einfluss auf die konkrete Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen vor Ort in Bochum und die nächsten Jahre sind entscheidend! Das ganze startet am morgigen Freitag, den 12. September um 15 Uhr vor dem Bochumer Hauptbahnhof.
Die NaturFreunde Bochum Langendreer laden ein zur Diskussion über die attac-Kampagne „Tax the rich“ TERMIN: 18.09.2025 19:30h ORT:, NaturFreundeZentrum Hohe Eiche 20
»In Deutschland besitzt das reichste Prozent der Bevölkerung ein Drittel des Vermögens. Die ärmere Hälfte hat zusammen nicht einmal zwei Prozent.
Vor allem seit der Corona-Krise können wir beobachten, wie Milliardäre immer reicher werden. 10 % der Haushalte in Deutschland besitzen 60 % des Vermögens in Deutschland. Die obersten 1 % besitzen dabei, laut Hans-Böckler-Stiftung, rund 30% des Vermögens. Für sie sind weitere Steuersenkungen geplant, obwohl sie übermäßig von den Investitionen des Staates profitieren.
Das Initiativenbündnis „Bochum gemeinsam“ hat die Statements der einzelnen Initiativen, die in den drei inhaltlichen Podien gehalten wurden, veröffentlicht. Zu finden hier.
Nur 7,5 % Wald gibt es auf Bochumer Stadtgebiet – bald ist es geschafft, mit weiteren Abholzungen von Platz 2 auf den traurigen Spitzenplatz der waldärmsten Kommune NRWs zu vorzurücken. Vor allem zum Ende der Legislatur hatte es die Verwaltung eilig, so viele Bauvorhaben wie möglich von den Gremien abnicken zu lassen, frei nach der Devise: Bauen vor Klima! Brisantes Dauerthema: das Fällen von altem Baumbestand, das Versiegeln ökologisch wertvoller Freiflächen, das Geringschätzen von Frischluftschneisen und Kaltluftsammelbecken, der Verlust von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen.
Die Initiative Fuss e.V. Bochum hat mit ihrem Projekt „Mit Neugier durchs Quartier“ den 5. Platz beim Wettbewerb Nachbarschaftsheld:innen 2025 errungen. Ziel des Projekts ist es, »gemeinschaftliche Sparziergänge in unserer Nachbarschaft zu organisieren. Indem wir unsere eigene Wahrnehmung schärfen, möchten wir unser Viertel aus einer neuen Perspektive kennenlernen. Nach dem Motto Dialog im Gang stehen bei den Spaziergängen Gespräche und das soziale Miteinander im Vordergrund. Zum Ausklang möchten wir auf eine Tasse Kaffee und Kuchen zusammenkommen.
Die Falken organisieren eine Reihe von Veranstaltungen und schreiben : >> Der September bringt in Hamme, Hofstede und Riemke spannende und kostenlose Angebote für Kinder und Jugendliche. Verschiedene Partnerorganisationen laden ein, gemeinsam kreativ zu werden, Sport zu treiben, zu spielen und neue Fähigkeiten zu erlernen. Kostenloses Kunstprojekt ab 1. September Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendfreizeithaus Riemke sowie einem professionellen Künstler startet am Montag, den 1. September 2025, ein kreatives Kunstprojekt für Jugendliche ab 12 Jahren. Das Projekt ist kostenfrei und bietet Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen künstlerisch umzusetzen.
Nach der erfolgreichen Premiere seines neuen Stückes vor einer Woche im Bahnhof Langendreer ist nun etwas Zeit zum Durchatmen. Der September bietet Zeit für Stimmbildung und um neue Stücke zu probieren – also Gelegenheit zum Kennenlernen und Schnuppern. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – einfach kommen und mitmachen.
‚Bezirke stärken‘ war im Jubiläumsjahr der Gemeindereform 2025 ein bei Rot-Grün gern gepflegter Anspruch. Leider warten die Bürger*innen in den Quartieren bis heute meist vergeblich auf die segensreichen Auswirkungen dieser stärkenden Politik. Dabei hatte die SPD sich im April 2024 für den Ausbau des bürgernahen Angebots durch möglichst flächendeckend niedrigschwellige Treffpunkte ausgesprochen und fragte die Verwaltung sogar nach der Entwicklung von Mindest- und Qualitätsstandards. (Die Anfrage)
In einer Mitteilung der Antifaschistischen Linken wird zum Protest gegen eine geplante Kundgebung der „Heimat“ aufgerufen: »Am Freitag, dem 12. September, führt die neonazistische Partei „Die Heimat“ (ehemals NPD) ihre zweite „Tour de Ruhr“ zur Ruhrparlamentswahl 2025 durch. In diesem Rahmen haben die Faschisten, getarnt als „bürgernahe Wahlkämpfer“, eine Kundgebung neben dem Dr. Ruer-Platz in Bochum angekündigt. Wir als Bochumer Antifaschist*innen werden diese Provokation nicht unbeantwortet lassen und rufen zu Gegenprotesten auf. Kommt am Freitag um 12:30 Uhr zur Harmoniestraße in der Bochumer Innenstadt!