Die VVN-BdA Bochum lädt zu einem Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema: „Bezahlkarte für Geflüchtete“ am 24. September 2024 um 19:00 in die Zanke ein. Als Referentin dazu konnte Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW, gewonnen werden.
In der „Lokalzeit Ruhr“ kritisierte Birgit Naujoks die Bezahlkarte für Schutzsuchende in ihrer Zielrichtung als ein „diskriminierendes Instrument“, das Sanktionsmöglichkeiten vorsehe und die Selbstbestimmung der Betroffenen bei der Verwendung der ihnen zustehenden Sozialleistungen einschränke. Die Entscheidung über die Einführung der Bezahlkarte in Nordrhein-Westfalen werde voraussichtlich bei den Kommunen liegen. Es stehe zu befürchten, dass manche Kommunen alle geplanten Einschränkungsmöglichkeiten nutzen, um Schutzsuchende zusätzlich zu drangsalieren.
Wie die kleine Seejungfrau ist auch Luise die jüngste Schwester. Sie soll den Tisch decken, aber viel lieber spielt sie mit Messer, Gabel und jeder Menge Wasser und träumt sich in ihre Geschichte.
Luise schüttet Wasser in ein Glas, das zum Meer wird, sie springt in das Glas und wird zur Seejungfrau.
Das Archivkino des Stadtarchivs – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, zeigt am Donnerstag, 26. September, um 19 Uhr, zum 200. Todestag von Carl Arnold Kortum den Film „Hieronymus Jobs“. Kurt Dörnemann schrieb 1965 das Drehbuch nach Kortums „Jobsiade“. Anlass war die Eröffnung der Ruhr-Universität. Die Erfahrungen bei der Uraufführung in der Graf-Engelbert-Schule führten zu einer Kürzung und der Herstellung eines Tonbandes mit Dialogen und Musik, woraus 1995 dieser 42-minütige Film des Presseamtes der Stadt Bochum entstand. Zu Beginn des Werkes erläutert Kurt Dörnemann die Entstehungsgeschichte des Puppenspiels.
Der ADFC untersucht die neue Planung für den Husemannplatz und teilt mit: >>Der Husemannplatz wird sich aktuellen Planungen der Stadt zufolge künftig quer über die Viktoriastraße bis zum „Husemann Karree“ erstrecken. Der dortige Abschnitt der Viktoriastraße wird entsprechend zur Fußgängerzone. Grundsätzlich begrüßt der AFDC Maßnahmen, die den Autoverkehr innerstädtisch begrenzen. Erinnert werden muss aber an den rot-grünen Koalitionsvertrag, der den besonderen Anforderungen an die Sicherheit von Zufußgehenden und Radfahrenden besondere Beachtung beimisst.
Im Bahnhof Langendreer steht am kommenden Dienstag in einer Veranstaltung der GLS Zukunftsstiftung Entwicklung Kenia im Zentrum: »Der Druck auf Land im Süden Kenias wächst. Die Folge: Halbnomadisch lebende Massai können mit ihren Viehherden nicht mehr wandern. Gleichzeitig nehmen in Folge des Klimawandels zyklisch auftretende Dürren zu. So verlieren die Massai ihre Lebensgrundlage, Naturräume werden zerstört, Wildtiere verlieren ihren Lebensraum. Vielfach fordern deshalb junge Massai eigenes Land, um es zu verkaufen und Kapital in der Hand zu haben.
Am Donnerstag um 19 Uhr findet im Rahmen der Fairen Woche eine Veranstaltung statt in der Jürgen Eichel zu aktuellen Entwicklungen im Fairen Handel spricht. Seine Information über den weiteren Inhalt: »Christel Reuter von der ev. Johanneskirchengemeinde Bochum-Grumme berichtet von ihrer Reise nach Peru.
Im Kino Endstation ist auch in dieser Woche wieder einiges los. Nachdem heute der Dokumentarfilm „VW steht für VerkehrsWende“ – mit anschließendem Autorengespräche – laufen wird geht es dann Sonntag mit einem weiteren Dokumentarfilm weiter und das Kino schreibt dazu: »in Kooperation mit der GEW Bochum zeigt das endstation.kino am Sonntag, den 22.09. um 11.00 Uhr den Dokumentarfilm Favoriten. Der Eintritt ist für GEW-Mitglieder frei, im Anschluss findet ein Filmgespräch statt. Über drei Jahre begleitet die Filmemacherin Ruth Beckermann eine Klasse im Alter von sieben bis zehn Jahren und ihre engagierte Lehrerin in einer großen Schule im Wiener Bezirk Favoriten. Der Film nimmt uns mit in den Unterricht und lässt uns die täglichen Abenteuer, Kämpfe, Niederlagen und Erfolge der Kinder ganz nah miterleben. Der Stadtteil Favoriten war einst ein Arbeiterbezirk, heute spricht ein Großteil der Kinder an den dortigen Grundschulen nicht Deutsch als Erstsprache. Mit großer Sensibilität begleitet der Film die Kinder, während ihre Lehrerin ihnen dabei hilft, einen Platz in einer Welt zu finden, in der sie sich oft nicht zugehörig fühlen. Indem wir die „Favoriten“ kennen lernen, erleben wir mit ihnen eine bewegte Zeit, die ihre Zukunft entscheidend prägen wird.
Im Oktober und November wird der Verein LutherLAB in drei Modulen Bürger:innenbeteilgung bearbeiten und konkret machen: Im Modul 1 wird es um die Politikund Stadtverwaltung in Bochum gehen, im Modul 2 dann um den Bochumer Haushalt und schließlich im Modul 3 um „Politische Teilhabe – gesetzliche und freiwillige Beteiligungsmöglichkeiten“. Weiter heißt es über Inhalt und Ziel dieser Reihe auf der Seite des Vereins: »Politische Bildung ist ein notwendiger Bestandteil der freien und offenen Gesellschaft, da sie eine wehrhafte und streitbare Demokratie stärkt. Dabei soll politische Bildung die Toleranz-, Kritik-, aber auch Konfliktfähigkeit der Menschen fördern. Im LutherLAB finden im Oktober und November jeweils 3 Lern-Module mit wiederum jeweils 2 Veranstaltungen zu diesem Thema statt.
Im Bahnhof Langendreer wird am kommenden Freitag Abdelkarim auftreten und im Programm heißt es dazu: »Vorpremiere! Mit Gags und Geschichten, an deren Entstehung das Publikum noch mitwirkt und mitentscheidet, was es dauerhaft ins neue Programm schafft, oder was direkt wieder in der Versenkung verschwindet… Ein Programm also, wie es nur wenige zu sehen bekommen werden. Man darf gespannt sein!
Zur Intervention der Stadt Bochum gegen die Guernica-Gaza Ausstellung im Bahnhof Langendreer hat die Initiative Langendreer und Werne gegen Nazis einen offenen Brief an den Oberbürgermeister und den Kulturdezernenten der Stadt gerichtet: »Die Initiative „Langendreer und Werne gegen Nazis“ ist seit ihrer Gründung 2011 eng mit dem Bahnhof Langendreer verbunden. Der Bahnhof hat uns in all diesen Jahren in unserem Engagement gegen rechte Ideologien und rechte Gewalt begleitet und unterstützt. Deshalb liegt es uns am Herzen, dem aktuellen Konflikt zwischen der Stadt Bochum und dem Bahnhof Langendreer Stellung zu nehmen. Wir halten es für zwingend, dass die finanzielle Förderung des Kulturzentrums Bahnhof Langendreer in vollem Umfang und ohne Zensur fortgesetzt wird und weisen die jüngsten Überlegungen der Stadt Bochum (s. Pressemitteilung vom 05.09.24) entschieden zurück.
Am kommenden Donnerstag veranstalten die Naturfreunde Bochum Langendreer wieder einen Bildungsabend und schreiben zum Inhalt auf ihrer Seite: »Seit dem 27.08.2024 können auch Vermietende, Unternehmen und Contraktoren Förderanträge für den Heizugstausch bei der KfW stellen. Ein guter Anlass die von Falsch- und Desinformationen geprägt Diskussion zu versachlichen und einen aktuelle Blick auf das Thema „Wärmepumpen in Bestandsgebäuden“ zu werfen. Aus diesem Grund bieten die Naturfreunde Bochum-Langendreer einen ausfühlichen Vortrag zu diesem Thema an. Referent: Helge Ehrhardt.«
Donnerstag, 19.9. 19 – 21 Uhr, Naturfreunde-Zentrum, Hohe Eiche 20 in Bochum Langendreer
Sonntag 15.09.24, 16:17 Uhr
Kollektiv für Schutz und Unterstützung statt Gewalt durch Polizei und Grenzschutz
Das Kollektiv e.V. macht auf die sich verschärfende Situation von Geflüchteten in Calais aufmerksam und hat eine Bedarfsliste an Sachspenden erstellt, die bei einem Sammeltermin am 27. und 28. September von 12-18 Uhr in der Kulmerstraße 23 in Bochum-Ehrenfeld angenommen werden.
Fridays For Future Bochum macht auf den Ölpelletskandal von BP in der Gelsenkirchener Ölraffinerie aufmerksam und ruft dazu auf, beim Klimastreik am 20. September auch in Bochum dagegen auf die Straße zu gehen. Die Demonstration startet um 14 Uhr am Bochumer Hauptbahnhof.
Der ADFC berichte auf seiner Webseite über eine Veranstaltung mit Katja Diehl in Bochum, auf der sie ihr Buch „Autokratie“ über die Autodependenz in Städten präsentierte: »Sie forderte mutige Schritte für die Mobilitätswende, lobte Paris und Kopenhagen als Vorbilder und kritisierte die gefährliche Radinfrastruktur in Bochum.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten hat am Sonntag (15.9.) mit einer Kranzniederlegung an die ermordeten Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg aus Bochum erinnert und berichtet: »Reinhard Junge, Autor und Sohn des Widerstandskämpfers Heinz Junge, stellte die Geschichte der 1948 von der Stadt Bochum und der VVN geschaffenen Gedenkstätte dar.
Die „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop“ berichten über ihre Aktion am 7.9.: »Bei idealem Freibadwetter und mitreißenden Sambarthythmen versammelten sich am vergangenen Samstag zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Höntroper Südpark. Sie protestierten einmal mehr gegen den Verlust Ihres Freibades. Die geplante Zweckentfremdung Ihres Sprungturms, die erst kürzlich bekannt wurde, bringt sie auf.
Das Hattinger Demokratieforum lädt am Sonntag, den 22. September um 16 Uhr im Bürgerzentrum Holschentor, Talstr. 8 zu einem Vortrag von Dr. Ismail Küpeli über türkischen Rechtsextremismus ein: »Spätestens seitdem der türkische Abwehrspieler Merih Demiral beim Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft im Spiel gegen Österreich sein Tor mit dem faschistischen „Wolfsgruß“ feierte und dafür eine breite Unterstützung aus Ankara, aber auch in der türkischstämmigen Community in Deutschland zu beobachten war, ist der türkische Ultranationalismus/Rechtsextremismus wieder zum Diskussionsthema in Deutschland geworden.
Anlässlich des diesjährigen Safe Abortion Day (Aktionstag für den sicheren und legalen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen) laden der Dyke March Ruhr, das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, Pro Choice Austria und das FLUID am 25.09.24 ab 18.30 Uhr zu einem thematischen Poetry Slam – dem Bodily Autonomy Slam (Slam zur körperlichen Selbstbestimmung) – in die Quartiershalle der KoFabrik ein: »Slam the patriarchy! Voller Vorfreude dürfen Wir Euch heute Unseren „Bodily Autonomy Slam“ ankündigen! mehr…
Am Samstag, den 21. September lädt der Bahnhof Langendreer um 19:00 Uhr zu einer Lesung ein: »Wir brauchen Liebe. überLIEBEn sind unsere Geschichten. Liebe ist überall, in Song-Texten, in Filmen, abgebildet in Kunstwerken, in Büchern. Häufig wird dabei über Liebe im romantischen Kontext geschrieben, gesprochen und diskutiert. überLIEBEn setzt Liebe in den Mittelpunkt und macht es sich zur Aufgabe, das Bild zu vervollständigen. Mit dem Gedichtband werden die verschiedenen Liebesformen nebeneinander gelegt.
Am Samstag, den 21. 9. ab 18 Uhr lädt die Initiative Ende Gelände im Sozialen Zentrum zu einem Workshop „BPs koloniale Strukturen“ ein: BP – ein internationaler Konzern, der vor allem Gas fördert, transportiert und verarbeitet – ist groß darin die Verantwortung für den Klimawandel an die einzelnen Menschen abzugeben. Damit möchte der Konzern von den eigenen Machenschaften ablenken.