Die Bochumer Gewerkschaften fordern ein entschiedenes Vorgehen gegen die AfD und sprechen sich klar für ein Verbot dieser Partei aus. „Ein AfD-Verbot ist längst überfällig. Wir erwarten, dass die politisch Verantwortlichen jetzt handeln und nicht länger wertvolle Zeit verstreichen lassen“, so das Team an der Spitze der Bochumer Gewerkschaften, Claudia Bonan und Marc Schneider.
Der DGB schreibt: »Die Gewerkschaften erinnern daran, dass es hier um den Kern der Gesellschaft gehe: Demokratie, Freiheit und die Würde aller Bürgerinnen und Bürger. Marc Schneider erklärt: „Der Verfassungsschutz stuft die AfD als rechtsextrem ein. Es darf nicht sein, dass eine solche Partei weiter normalisiert wird. Unsere Kinder und Enkel sollen in einer offenen und solidarischen Demokratie aufwachsen – dafür tragen wir Verantwortung.“
Darüber hinaus stellen die Gewerkschaften klar: Menschen, die sich tagtäglich für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einsetzen, brauchen Rückhalt und Unterstützung. „Lehrerinnen und Lehrer, Journalistinnen und Journalisten oder auch Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter am Arbeitsplatz geraten zunehmend unter Druck, wenn sie Haltung gegen Rechtsextremismus zeigen. Wir stehen geschlossen an ihrer Seite“, betont Claudia Bonan.
Ein sichtbares Zeichen setzt die Bochumer Gewerkschaftsbewegung gemeinsam mit den „Omas gegen Rechts“ am 30. August 2025: An diesem Tag wird eine große Menschenkette um das Bochumer Rathaus gebildet. „Wir rufen alle Demokratinnen und Demokraten auf, sich einzureihen. Bochum zeigt: Unsere Stadt steht für Vielfalt, Respekt und Zusammenhalt – nicht für Hass und Hetze.“
Weitere Informationen auf der Webseite von omas gegen rechts bochum «