Das Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung lädt am Montag, den 30. 10. um 19 Uhr zu einer Veranstaltung im Bahnhof Langendreer ein, über der der Merksatz steht: „Wenn es in den USA nie einen Putsch gab, dann deshalb, weil es dort keine US-Botschaft gibt.“ In der Veranstaltungsreihe zum 50. Jahrestag des Putsches in Chile geht es um die Rolle der USA in Lateinamerika. Referent ist Günter Pohl. Die Ankündigung: »Chile 1973 war weder der erste noch der letzte Staatsstreich im Interesse der USA in Lateinamerika. Dass die USA in dieser Weltregion in Absetzungen missliebiger Regierungen direkt oder indirekt involviert waren, steht außer Frage. Welche Unterschiede gab und gibt es in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern? Darüber hinaus wird der Blick auf die unterschiedliche Rezeption dieser Ereignisse im Ausland, sowohl von bürgerlichen Medien als auch von Solidaritätsgruppen, gelenkt.«
Dienstag 24.10.23, 19:17 Uhr