Das „Bündnis Zukunftsfähiges Bochum“ ruft am Freitag, den 18.8. zu einer Demonstration für eine Mobilitätswende in Bochum auf: »Beginn ist um 15 Uhr mit Musik und Reden auf dem Willi-Brandt-Platz (vor dem Rathaus). Um 16 Uhr startet dann eine große Fahrraddemonstration über den City-Ring. Anschließend wird das Bühnenprogramm fortgesetzt und vielfältige Gruppierungen beleben die Asphaltwüste Innenstadt mit ihren Infoständen.
„Die Flächenverteilung im Stadtverkehr ist ungerecht. Große Autos parken die Straßen zu und lassen kaum Platz für Fußgänger*innen, Fahrradfahrende oder den ÖPNV. Nicht nur, dass durch diese Ungleichheit vor allem die klimaschädliche Automobilität gefördert wird, sie schließt auch diejenigen aus, die sich kein Auto leisten können. Autozentriert Städte sind damit gleich in mehrfacher Hinsicht sozial ungerecht!“, erklärt Emil aus dem Bündnis Zukunftsfähiges Bochum.
Jan Böhmermann hat Bochum im Frühjahr auf seiner Tour als „die bisher beschissenste Stadt für Fahrrad- und Scooter-Fahrer“ bezeichnet. Und tatsächlich hat die rot-grüne Ratskoalition erst vor kurzem das Ausbauziel für den Radverkehrsanteil 2030 von 25% auf 15% reduziert.
Zudem ist Bochum eine der wenigen Städte, die einen Radenscheid abgelehnt haben. Stefan Roth fasst die Forderungen des Bündnisses zusammen: „Uns geht es darum, autozentrierte Städte zu überwinden und eine klimagerechte Mobilität für alle zu schaffen. Bochum ist ein Extrembeispiel, wenn es um autozentrierte Städte geht. Wir fordern daher als Sofortmaßnahmen, eine Autofahrspur des City-Rings in einen Fahrradweg umzuwandeln und eine autofreie Innenstadt innerhalb des Rings einzurichten.“«
In vielen Städten finden Drum an‘ base Partys auf dem Fahrrad statt, d letzte in Dortmund, . Diese Demos, das will doch keiner hören.
Und „Drum an‘ base Partys“ auf Fahrrädern ziehen die Leute an, die eine weniger autozentrierte Verkehrsgestaltung brauchen? Wir sprechen hier u.A. von Pendler:innen und Familien mit Kindern. Wenn du Party auf dem Rad willst, dann fahr bei der Critical Mass mit.