Am 8. Mai erinnerten das Bochumer Bündnis gegen Rechts und der Kinder- und Jugendring mit ihrem traditionellem Gedenkrundgang auf dem Friedhof am Freigrafendamm an den 80. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg. Mehr als 100 Teilnehmende waren gekommen. Justin Mantoan vom Bochumer Kinder- und Jugendring betonte in seiner Begrüßung: „Wir setzen heute erneut ein Zeichen und beweisen, dass dieses so viel beschworene „Nie wieder“ keine bloße Floskel, sondern gelebte Solidarität ist.“ (Das Redeskript der Begrüßung.)
Felix Lipski vom Klub Stern erinnerte am Gräberfeld der sowjetischen Soldaten an das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter:innen. (Redeskript)
Werner Meyer-Deters (VVN-BdA) stellte den Widerstand gegen das faschistische Regime in den Mittelpunkt seiner Rede. (Redeskript)
Den Abschluss des Gedenkrundganges bildete ein szenisches Spiel einer Jugendtheatergruppe der Quartiershalle und des Theaters Löwenherz. Inspiriert von Kerstin Boies Buch „Heul doch nicht, du lebst ja noch“ wurde das Überleben junger Menschen im Frühsommer 1945 thematisiert – einer Zeit, in der der Frieden zwar offiziell eingekehrt war, aber noch kaum zu begreifen war. Dem eindrucksvollem Auftritt wurde mit viel Beifall gedankt.














