Volkshochschule (VHS) und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenVVN-BdA bieten am 22.10. 2023, um 14.00 Uhr ab Jahrhunderthaus , Alleestr. 80 einen Stadtrundgang an: »Verdrängen, Verleugnen, Verharmlosen war das Motto, nach dem die Deutschen nach der Befreiung vom Faschismus lebten. 32.500 Zwangsarbeiter*innen von 8 bis 80 Jahre alt waren in Bochumer Betrieben, städtischen und kirchlichen Einrichtungen, Privathaushalten oder auf Bauernhöfen Sklavenarbeit unterworfen. Der Rundgang durch Stahlhausen und am Bochumer Verein entlang soll etwas Aufklärung über ein grausames Kapitel Bochumer Geschichte bringen. Dabei geht es um den Versuch, folgende Fragen zu beantworten: Wer waren die Zwangsarbeiter*innen? Wo waren in Bochum die KZ-ähnlichen Lager dieser Menschen? Wie erging es ihnen in den Betrieben mit Kolleg*innen? Wie standen die Bochumer*innen überhaupt zu den Menschen in den Lagern und Betrieben? Wie viele jüdische Menschen mussten in Bochum Zwangsarbeit leisten? Wurden Zwangsarbeiter*innen irgendwann entschädigt?«
Termin: 22.10. 2023, 14.00 Uhr – 16.15 Uhr
Treffpunkt: Jahrhunderthaus, Alleestr. 80
Leitung: Wolfgang Dominik
Teilnahmebeitrag: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro
Kursnummer: H12003
Anmeldung bei der VHS: 0234 9101555 oder vhs@bochum.de