Im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus findet am 20. 10. um 14 Uhr eine Führung in der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund statt. Die Einladung: »Nach Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 war der NS-Terror überall in Deutschland zu spüren – so auch im Ruhrgebiet. Die Mahn- und Gedenkstätte „Steinwache“ liegt in einem ehemaligen Polizeigefängnis und greift verschiedene Aspekte und Auswirkungen der nationalsozialistischen Herrschaft, insbesondere Widerstand und Verfolgung in der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund, von 1933 bis 1945 in Dortmund auf.
Die 90-minütige Führung durch die ständige Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933-1945“ wird den nationalsozialistischen Verfolgungsapparat in Dortmund und Umgebung unter dem thematischen Schwerpunkt der antisemitischen Verfolgung beleuchten. Ziel der Führung ist die Vermittlung grundlegender Informationen zu unterschiedlichen Verfolgtengruppen sowie zur lokalen Dimension des Holocaust mit mehr als 2000 Opfern aus Dortmund. Das ehemalige Gefängnis wird als regionaler Verfolgungsort kennengelernt, anhand dessen die zentrale Rolle der Polizei bei der Durchsetzung der nationalsozialistischen Gesellschaftsvorstellungen und deren Auswirkungen auf das jüdische Leben in Dortmund thematisiert werden.«
Führung: Chiara Henoch
Termin: 20. 10. , 14 Uhr – 15.30 Uhr
Ort: Steinwache, Steinstraße 50, 44147 Dortmund
Eintritt frei
Anmeldung bei: AgA-RUB@gmx.de