Am kommenden Freitag ist bundesweiter Bildungsprotesttag und die GEW organisiert einen Bus, der vom Hauptbahnhof zur zentralen Demonstration nach Köln fährt (23.9. 11:30 Uhr). In einer Pressemitteilung der BSV dazu: »Die Bezirksschüler*innenvertretung (BSV) Bochum ruft zur Teilnahme am Bildungsprotesttag NRW am 23. September 2023 in Köln auf und unterstützt den Aufruf „BILDUNGSWENDE jetzt“ als wichtigen und ersten Schritt auf dem Weg zu einer besseren Bildung in Deutschland und NRW.
Die Bundesrepublik steht vor einer Bildungskatastrophe und es gibt nur wenige Lösungsansätze. Die Forderungen des Appells (unter diesem Link) lauten: Sondervermögen Bildung (100 Milliarden Euro) und dauerhaft ausreichende Finanzierung (10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts), Ausbildungsoffensive für Lehrerinnen und Erzieherinnen, Schule zukunftsfähig und inklusiv machen, echter Bildungsgipfel auf Augenhöhe. Diese Forderungen sind wichtig und richtig, reichen der BSV Bochum aber nicht aus. Der Landesdelegierte Elias Bala stellt dazu fest: „Diese Forderungen wirken wie ein Erste-Hilfe-Paket, wenn eine Operation nötig ist.“
Bildung ist in Deutschland seit Jahren ein stiefmütterlich behandeltes Thema. Es passiert ständig nichts, und wenn etwas passiert, dann ist es zu wenig. Wie die „Bildungsmilliarde“ der Bundesministerin für Bildung und Forschung, die in Wirklichkeit eine Kürzung war. „100 Milliarden für Waffen und eine Milliarde für Bildung und Kinder, die Prioritäten in diesem Land sind klar“, hebt Vorstandsmitglied Emil Görtzen die Ungleichgewichte hervor.
Dennoch freut sich die BSV Bochum auf den Bildungsprotesttag im September, der die Möglichkeit bietet, sich auszutauschen und weitergehende Forderungen zu entwickeln. „Es ist schön zu sehen, dass viele etwas verändern wollen“, freut sich die Landesdelegierte Eylüsu Avsaroglu. Dementsprechend begeistert gehen wir in diesen Tag. Genauere Informationen zur Anreise aus Bochum werden wir über unsere Social-Media-Kanäle (Instagram: @bsv_bochum, Twitter: @BSV_Bochum) und unsere Website veröffentlichen.«
Aufruf der GEW: