Dienstag 22.08.23, 11:26 Uhr
Veranstaltung mit Moshe Zimmermann zur Frage "Wie umgehen mit Isreal?"

Solidarität heißt nicht Schweigen


Veranstaltung krankheitsbedingt abgesagt!

Am kommenden Dienstag findet im Kunstmuseum eine Veranstaltung mit Moshe Zimmermann zum Umgang mit Israel statt, Beginn 18:30. Zum Inhalt schreibt das Fritz Bauer Forum: »In seinem Vortrag setzt der Historiker Moshe Zimmermann (Jerusalem) sich damit auseinander, dass Israel für die deutsche Politik wie auch für die deutsche Öffentlichkeit ein heikles Thema ist. Umso mehr, seitdem in Israel eine rechtsradikale Regierung im Amt ist.

Die jüngsten Entwicklungen in Israel,“ so der Jerusalemer Historiker M. Zimmermann, „sind für Europäerinnen und Europäer, für Deutsche, nicht nur wegen der Last der Vergangenheit oder wegen der gemeinsamen Interessen beider Staaten relevant. Vielmehr auch deshalb, weil der Rechtsruck ein europäisches, ja ein globales Problem ist. Wie in diesem Kontext die Bekämpfung des Antisemitismus einzuordnen ist, wäre eine weitere akute Frage.“

Prof. Dr. Moshe Zimmermann ist israelischer Historiker, Antisemitismus- sowie Fußballforscher und -fan. Die Familie des Forschers stammt aus Hamburg und floh während des Nazi-Regimes nach Palästina, damals noch britisches Mandatsgebiet. Zimmermanns wissenschaftliche Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Französischen Revolution, der deutsche Nationalismus und Antisemitismus sowie die Geschichte der jüdischen Emanzipation. Er hat umfassend über die deutsche Sozialgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts geforscht und lehrte viele Jahre als Gastprofessor an Universitäten in Deutschland.

Anschließend Gespräch«

Dienstag, 29.8. um 18:30 im Kunstmuseum Bochum