Ich stehe hier heute für die „Rad-Wende“, eine Organisation, die sich für eine fahrradfreundliche Stadt Bochum und Umgebung einsetzt.

• Es gibt die Radwende seit 2019. Sie besteht aus engagierten Einzelpersonen und vielen Unterstützenden, wie dem ADFC Bochum, der offenen Fahrradwerkstatt velotopia, ATTAC, Greenpeace und vielen mehr.

• Es gab in den vergangenen Jahren eine großes Projekt, den Radentscheid, der ein Bürger*innenentscheid war, es wurden 17.000 Unterschriften gesammelt mit gebündelten Forderungen, darunter die breite der Radwege, der kontinuierliche Ausbau von Radwegen auf den großen Radial Straßen, und so weiter. Es befindet sich leider zurzeit in juristischer Klärung, ob der Entscheid rechtskonform ist. Wir halten Euch auf auf dem Laufenden.

• Bis das Ergebnis kommt, macht die Radwende mit neuer Kraft weiter: Diesen Herbst konzentrieren wir uns passend zur Einschulung und zum Präsenz Unterricht, der endlich wieder stattfindet, dem Thema Kinder aufs Rad. Dafür braucht es sichere und durchgängige Radwege, die auch zu den Schulen führen. -> Wir finden: Jedes Kind soll mit dem Fahrrad sicher zur Schule kommen können.

• Rad fahren verbraucht kein Benzin. Es ist gut für die Stadt-Luft, es erzeugt bei den Anwohnenden keine Lärmbelästigung. Dazu ist Radfahren alltägliche Bewegung, die ein gutes Training ist. Es ist kommunikativer. Radfahren nimmt weniger Platz auf der Straße und auch beim Parken weg als Autofahren. -> Wir stellen fest: Das Fahrrad braucht kein Benzin, es braucht weniger Platz und macht schöne Beine!

• Wir glauben, dass mit dem Ausbau von guten sicheren Fahrradwegen auch mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren werden. Diese Grundlage muss von dem Tiefbauamt und der Rotgrün regierten Stadt endlich geschaffen werden! -> Wir fordern: Die Stadt Bochum muss viel mehr in den Radverkehr stecken als nur große blaue Fahrräder am Radhaus aufzustellen! Das ist eine reine PR Aktion auf die wir nicht reinfallen!

Ende September ist wieder eine „kidical mass“, eine Art Fahrrad Demo für und mit Familien. Start und Ende ist an den Schmechtingswiesen beim Bergbaumuseum in der Nähe. Kommt gerne vorbei am 24.09., einen Tag nach dem großen Klimastreik!

Wir sind viele und je mehr wir auf den Straßen dieser Stadt Fahrrad fahren, desto mehr Druck bauen wir auf! Jede Fahrradfahrt ist eine gute Sache und eine Demo für sich! Also holt eure Räder aus dem Keller, repariert den ein oder anderen Platten, wischt den Staub ab, tut eine hübsche Klingel dran und zeigt Bochum, dass wir Fahrradfahren wollen! Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Drahtesel!