Dienstag 07.06.22, 11:28 Uhr
Nun auch in endstation.kino "Das Sterben meiner Mutter". Außerdem Dokumentarfilm zum Welttag gegen Kinderarbeit und

Leander Haußmanns Stasikomödie


Leander Haußmanns Stasikomödie - Offizieller Trailer

Nun auch in endstation.kino „Das Sterben meiner Mutter“ und außerdem ein Dokumentarfilm zum Internationalen Welttag gegen Kinderarbeit. Die Woche beginnt mit einem Film von Leander Haußmann: »Die Stasi hat alles genau dokumentiert. Wütend packt Ludger seine Akte zusammen und entflieht vor dem inzwischen handfest und laut gewordenen Ehestreit nach draußen. Und er erinnert sich an den jungen Mann, den die Stasi einst angeworben hatte, um in die Bohème des Prenzlauer Bergs einzutauchen, sie auszukundschaften und aufzumischen. Und wie ihm das Leben dort sofort gefallen hatte: die Freiheit, die Freundschaften, die Frauen…, dass er schon bald seinen Auftrag vergessen hatte…«

Die weiteren Filme im Programm:

Zum Tod meiner Mutter (offizieller Trailer)

»Einfach Sterben ist es nicht. Es ist nicht einfach zu sterben.

Julianes Mutter ist erst 64 Jahre alt. Sie ist schwer krank und lebt in einem Pflegeheim. Jetzt will sie sterben und hört auf zu essen und zu trinken. Juliane begleitet ihre Mutter dabei. Freunde und Bekannte kommen zu Besuch. Sie nehmen Abschied. Juliane auch, ganz langsam. Das Sterben dauert, dabei ist es recht friedlich, manchmal provozierend. Der Ausgang steht bereits fest. Ihre Mutter wird bald nicht mehr da sein, während Julianes Leben weitergeht. Sie möchte ihrer Mutter helfen und doch weiß sie, dass sie ihr das Sterben nicht abnehmen kann. Aus Tagen werden Wochen. Tochter und Mutter sind sich unendlich nah, körperlich und geistig. Bis etwas sie trennt: der ersehnte Tod.

Jessica Krummacher erzählt in ihrem zweiten Spielfilm Zum Tod meiner Mutter, ab Mo., 13.06. im endstation.kino zu sehen, vom Sterben, so wie es sich in der Realität verhält. Vom Loslassen eines geliebten Menschen. Bis am Ende alles still ist.

Everything Everywhere All At Once - Trailer (deutsch/german; FSK 12)

Ab Do., 09.06. zeigen wir den erfolgreichen Science-Fiction-Abenteuerfilm Everything Everywhere All at Once im endstation.kino. Waschsalonbesitzerin Evelyn Wang geht im Chaos ihres Alltags unter: Der bevorstehende Besuch ihres Vaters überfordert sie, die Wünsche der Kunden bringen sie an ihre Grenzen und die anstehende Steuererklärung wächst ihr komplett über den Kopf. Der Gang zum Finanzamt ist unausweichlich, doch während sie mit ihrer Familie bei der Steuerprüferin vorspricht, wird ihr Universum komplett durcheinandergewirbelt. Raum und Zeit lösen sich auf, und die Menschen um sie herum haben, ebenso wie sie selbst, plötzlich weitere Leben in Parallelwelten. Sie entdeckt, dass das Multiversum real ist und sie auf die Fähigkeiten und das Leben anderer Versionen ihrer selbst zugreifen kann. Das ist auch bitter nötig, denn sie wird mit einer großen, wenn nicht der größtmöglichen Mission betraut: Der Rettung der Welt vor dem unbekannten Bösen.

Ein Film über eine Frau, die versucht, ihre Steuererklärung zu machen – Das Regieduo Dan Kwan und Daniel Scheinert, auch genannt „Daniels“, legt mit Everything Everywhere All at Once ein überbordendes Sci-fi-/ Action-/ Kung-Fu-Abenteuer vor, das in Lichtgeschwindigkeit durch multidimensionale Universen hüpft. Im Mittelpunkt dieser explosiven Mischung steht Michelle Yeoh (Tiger & Dragon) als Retterin wider Willen.

Trailer - Riders of Destiny. Kinodokumentarfilm.

Am Di., 14.06. um 20:00 Uhr zeigen wir den Dokumentarfilm Riders of Destiny mit anschließendem Regiegespräch anlässlich des Internationalen Welttags gegen Kinderarbeit am 12. Juni. Die Dokumentation erzählt die Geschichte von Sila und Firman, zwei Kinderjockeys auf der indonesischen Insel Sumbawa, die unter Einsatz ihres Lebens reiten, um ihre Angehörigen zu versorgen. Mit nur 5 und 7 Jahren tragen sie die Verantwortung für ihre ganze Familie.

Zu Gast im endstation.kino für ein spannendes Filmgespräch werden Regisseur Michael Niermann und der Anwalt und Berater zur Frage der Abschaffung von Kinderarbeit Benjamin Pütter sein.

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