Die Volkshochschule Bochum lädt am Samstag, den 26.3. von 10 – 14 Uhr zu einer Veranstaltung ein unter dem Titel: „Spannende Blicke hinter die Kulissen des Katastrophenschutzes“. Das Ganze findet beim DRK in Witten, Annenstr. 9 statt. Ehrenamtliche Helfer:innen berichten von ihrem Hochwassereinsatz im Sommer 2021 und führen das entsprechende Katastrophenschutzmaterial und die Fahrzeuge vor. Zudem geben sie praktische Tipps, worauf im Ernstfall zu achten ist und wie Bürger:innen sich selber ein wenig schützen und vorsorgen können. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen unter 0234/9101555 oder über die Webseite.
Samstag 19.03.22, 08:47 Uhr
Wahrscheinlich ist der Ursprung dieser Veranstaltung der Hochwassereinsatz 2021. Durch den Ukrainekrieg bekommt diese Veranstaltung aber eine neue Dimension. Sollen wir uns auf weitere kriegerische Auseinandersetzungen in Europa vorbereiten? Der jetzige Krieg wird zu einer ganzen Kaskade von Krisen führen. Die Lebensmittelpreise z.B. werden in den nächsten Monaten durch die Decke gehen. Dass bedeutet für die Menschen in den sog. Entwicklungländern zusätzliche Hungersnöte. Auch in der Bundesrepublik werden die Armen diese Entwicklung deutlich zu spüren bekommen. Ebenso steigen die Energiepreise weiter. Nun ist es immer sehr einfach das Negative zu prognostizieren. Jedoch werden wir schnell bemerken, dass sind nicht nur Negativprognosen, es wird real. Ho Chi Minh hat sinngemäß erklärt, der Krieg kommt immer an seinen Ursprungsort zurück. Er meinte damit die Imperalistischen Staaten. Dieses werden wir in den nächsten Jahren bemerken können, nicht nur „Stellvertreterkriege“, nein. Die Kriege werden nach Europa zurückkehren, die Ukraine ist nur der Anfang. Aktuell sagt aufgrund einer repräsentativen Umfrage jeder 3 Bewohner(*in) dieses Landes (BRD), er/sie* haben angst vor einem Atomkrieg. Diese Angst ist nicht unbegründet, steigende Preise in allen Bereichen sind also nur das 1. neue Kapitel dieser Entwicklung. Die Ökologie und der Klimaschutz bleiben dabei möglicherweise auf der Strecke. Menschen die um´s Überleben kämpfen denken wenig über die Schonung der natürlichen Ressourcen nach, sondern viel mehr darüber wie sie einen vollen Magen und ein Dach über dem Kopf bekommen.
Ich mache mir natürlich auch Sorgen über die Zukunft meiner Kinder und Enkelkinder. Gleichzeitig denke ich, ich lebe in einer spannenden Zeit. Jetzt knallen die gesellschaftlichen Widersprüche mit voller Wucht aufeinander und jede/r muss sich entscheiden wo er steht, eine Form der gesellschaftlichen Polarisierung. Das Dumme an der Sache ist nur, die Linken in Europa sind marginalisiert und haben anscheinend kaum ein Wörtchen mitzureden, die Rechte wird diesen Diskurs bestimmen. Ich habe auch schon überlegt, eigentlich müsste ich einen Kellerraum so ausbauen dass man es dort zumindestens ein paar Tage aushalten kann. Meine Eltern haben ein Ferienhaus auf den Kannarischen Inseln, auch keine schlechte Lösung. Das der Ort Maspalomas unter Beschuss genommen wird ist unwarscheinlich. Aufgrund der Meeres- und Luftströmungen sind die Kannaren relativ sicher. Aber wie komme ich im Krisenfall dort hin? Mit dem Auto bis nach Spanien, dann ein Boot mieten. Mein lieber Scholli, eine echt teure Angelegenheit, aber besser als das atomare Feuer in Westeuropa zu erblicken, eine äußerst ungesunde Sache. Also Leute, jetzt schon über eine Fluchtroute nachdenken, Geld bunkern, am Besten US-Dollar und den ABC-Schutzanzug nicht vergessen. Dort angekommen werde ich dann ein kleines „Deutsches“ Cafe eröffnen. Ich denke, ich werde es wahrscheinlich Atomic-Cafe nennen.