Am Sonntag, den 20. Juni, hatte die SEEBRÜCKE Bochum zu einer dezentralen Plakataktion aufgerufen. Überall in Bochum – ob vor dem Rathaus, am Platz des europäischen Versprechens, am Kemnader See oder in diversen Parks – sind Personen den Aufruf gefolgt und haben die Forderungen der SEEBRÜCKE auf die Straßen getragen. Die Aktion in Bochum war Teil einer bundesweiten Aktion unter der Überschrift „Wir klagen an: Menschenrechte sind #unverhandelbar“ der SEEBRÜCKE.

In über 50 Städten wurden für die Forderungen nach einer Evakuierung aller Lager an den EU-Außengrenzen, selbstbestimmte Aufnahme der Menschen in aufnahmebereite Länder und Kommunen, das Ende deutscher Beteiligung an allen Frontex- und EUNAVFOR MED-Einsätzen, staatliche Seenotrettung und ein Ende der Kriminalisierung von ziviler Seenotrettung und Flucht, sichere, legale Fluchtwege und die Gewährleistung des individuellen Rechts auf Asyl demonstriert.

Die SEEBRÜCKE Bochum trifft sich einmal im Monat, an jedem zweiten Donnerstag um 19 Uhr. Wer gern dazu kommen möchte, kann sich für das kommende Treffen im Juli gern an bochum@seebruecke.org wenden.