Die “Omas gegen Rechts” haben am vergangen Samstag mit einer eindrucksvollen Veranstaltung für die im September geplante „Rettungskette für Menschenrechte“ geworben. Auf Bitte von bo-alternativ haben die Omas gegen Rechts den Ablauf der Kundgebung dokumentiert: Wortbeiträge und Bilder der Veranstaltung.
Dem Aufruf der Omas gegen Rechts zur Auftaktveranstaltung „Rettungskette für Menschenrechte“ auf dem Dr.-Ruer-Platz waren ca. 75 Teilnehmer*innen gefolgt. Sie reihten sich in die symbolische Rettungskette ein, mit der für die Teilnahme an der Menschenkette von der Nordsee bis ans Mittelmeer am 18.09.2021 geworben wurde.
In eindringlichen Statements beschrieben die Omas das tragische Sterben der Geflüchteten im Mittelmeer und die menschenunwürdigen Zustände in den Flüchtlingslagern an den EU-Grenzen und forderten von der Politik: Stoppt das Sterben im Mittelmeer! Schafft sichere Fluchtwege und sichere Häfen! Löst die menschenunwürdigen Flüchtlingslager an den EU-Grenzen auf! Nehmt die Geflüchteten in die EU-Staaten auf! Wir haben Platz!
In einer Schweigeminute wurde der 130 Menschen gedacht, die am Mittwoch letzter Woche hilflos vor der Küste Libyens ertrinken mussten. Frontex und die libyschen Küstenwache waren alarmiert, verweigerten aber ihre Verpflichtung zur Seenotrettung.
Wer sich im Herbst an der „Rettungskette für Menschenrechte“ beteiligen möchte, kann sich informieren auf der Homepage der Aktion oder omasgegenrechts-bochum@gmx.de kontaktieren.