Mittwoch 15.07.20, 08:43 Uhr
Neue AMOS-Ausgabe erschienen

Nicht unter Kriegen lassen!


Mit dem Banner „Nicht unter Kriegen lassen!“ auf dem Titelblatt kündigt die neue Ausgabe von AMOS den Schwerpunkt des Heftes an. Im Editorial heißt es sinngemäß, dass der Staat hemmungslos und schamlos die Rüstungskonzerne mit immer kostspieligeren Aufträgen versorgt, für Soziales, Gesundheit, Bildung, Ökologie aber weniger als das Allernotwendigste ausgibt. Unter dem Deckmantel „nukleare Teilhabe“ wird vorbereitet, was US-Generäle propagieren: Einen Atomkrieg mit Russland auf Europa begrenzen. Das Bochumer Friedensplenum freut sich, dass gleich drei seiner aktiven Mitglieder mit Beiträgen im aktuellen AMOS vertreten sind: Stefan Acar: Krieg – Terminator des Klimas, Wolfgang Dominik: Trotz Corona – Kriegsvorbereitungen laufen weiter und Felix Oekentorp: z.B. Rheinmetall – Rüstung tötet.   

Weitere Autoren sind u. a. Bernhard Trautvetter und Ulli Sanders. Das Inhaltsverzeichnis.

Als Beilage ist das Fact-Sheet-Rüstung der Informationsstelle Militarisierung (IMI) mit erschreckenden Zahlen zum Rüstungshaushalt, zu Rüstungskonzernen und Rüstungsvergleichen im Heft zu finden.

Der AMOS ist für 5 Euro zu erhalten über mail: amos-ev@web.de

Das Titelbild erläutert die Redaktion folgendermaßen:
»Der Neologismus „Sandalismus“ beschreibt ein in der nahöstlichen Welt typisches Ritual, das Schuhe bzw. Sandalen als Inbegriff für Unreinheit, Schmutz und als Symbol der Missbilligung sieht. Um seinem Gegenüber Abscheu und Geringschätzung auszudrücken, schlägt man diesen oder dessen Bild mit den staubigen Sohlen seiner Schuhe. Jemandem nur die Schuhsohlen zu zeigen, gilt als eine schwere Beleidigung. Andererseits sollen Schuhe, die vor der Haustür liegen, vor bösen Blicken schützen.«