Von heute bis zum 31. Oktober zeigt das Haus der Begegnung, Alsenstr. 19a eine Ausstellung mit dem Thema “Das Persönliche Budget – Mehr als Geld“. Hierzu findet am Donnerstag, den 10.10. ab 18.30 eine Vernissage statt. Christiane Rischer vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben informiert über das Persönliche Budget. Anschließend wird der Begleitfilm der Wanderausstellung gezeigt. In der Einladung heißt es:
»Mit der Einführung des „Persönlichen Budgets“ im Jahr 2001 wurde Menschen mit Behinderung ermöglicht, anstelle von Dienst- und Sachleistungen für ihre Teilhabeleistungen ein persönliches Budget zu wählen. Damit kann der eigene Lebensraum aktiv mitgestaltet und selbstbestimmt über zustehende Leistungen zur Teilhabe entschieden werden. Der Rechtsanspruch auf die Leistung „Persönliches Budget“ besteht seit 2008. Heute ist es das Instrument für Menschen mit Behinderung zur Gestaltung eines selbstbestimmten Lebens.
17 Jahre nach Einführung wird es allerdings noch verhältnismäßig selten genutzt. Dies wird u. a. auf ein Informationsdefizit im Beratungsprozess zurückgeführt. Anspruchsberechtigte wissen u. U. gar nicht, dass es ein „Persönliches Budget“ gibt. Beratende empfehlen es eher zurückhaltend, weil sie in der Handhabung dieses Instrumentes oftmals unsicher sind.
Eine gelungene Mischung aus fachlicher Information und persönlicher Erfahrung stellt die Wanderausstellung dar. Anschaulich und motivierend präsentiert sie kurze Biografien von Menschen, die das „Persönliche Budget“ im Rahmen einer selbstbestimmten Lebensführung nutzen.«
Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben NRW, den beiden Landschaftsverbände sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft Persönliches Budget statt.