Montag 07.10.19, 09:51 Uhr

„Identitäre im Ruhrgebiet – radikal in die Bedeutungslosigkeit“


Unter dem Titel „Identitäre im Ruhrgebiet – radikal in die Bedeutungslosigkeit“ hat die Dokumentationsplattform über die Identitäre Bewegung in Bochum eine aktuelle Recherche und Analyse zur Identitären Bewegung (IB) im Ruhrgebiet veröffentlicht und schreibt dazu: »Aufgrund verschiedener Faktoren nahm der Aktionismus und damit auch die mediale Präsenz der IB im Ruhrgebiet im letzten Jahr massiv ab. Die daraus entstehende Perspektivlosigkeit bei gleichzeitiger Isolation am extrem rechten Rand ließ ihre metapolitische Agenda immer aussichtsloser erscheinen. Der Weg in die „gesellschaftliche Mitte“ war versperrt. Dies führte zum einen zu neuen rechten Medienprojekten (Ruhrpott Roulette, rechter Rap), was einen Rückzug ins Virtuelle darstellt, und zum anderen zu einer rasanten Radikalisierung in Außendarstellung und Auftreten. In den letzten Monaten suchten IB-Kader aus dem Ruhrgebiet Anschluss an die Dortmunder Neonazis, an HoGeSa-Kreise und Bürgerwehren. Das Projekt „IB“ ist damit im Ruhrgebiet fürs erste gescheitert, was einzelne Kader in ihrer rechten Gesinnung weiter radikalisieren dürfte.« Zur Dokumentation.