Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum lädt vom 13.-15. September im Bahnhof Langendreer zu einer dreitägigen Iran-Konferenz „40 Jahre Revolution, 40 Jahre islamistische Diktatur, 40 Jahre Widerstand“ ein: »Anfang 2019 jährte sich zum 40. Mal die Revolution im Iran. Was zunächst als revolutionäre Bewegung begann, die den Sturz des Schahs, Freiheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit forderte, endete mit der Etablierung der islamistischen Diktatur. Mit der Machtübernahme von Ayatollah Khomeini begann die systematische politische Verfolgung von Menschen, die sich für Demokratie und Freiheit einsetzen. Diese Repression hat bis heute Bestand. Aus diesem Anlass hat die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum iranische Aktivist*innen, Überlebende, Angehörige von Opfern, und andere Zeitzeug*innen eingeladen, um Menschenrechtsverletzungen und Proteste der vergangenen 40 Jahre vorzustellen, an die Opfer zu erinnern und die Schuldigen zu benennen.
Die Konferenz ereignet sich aber auch in einer Zeit verstärkter internationaler Aggression der USA und Saudi-Arabiens gegen den Iran, die Gefahr läuft, das Land unversehens in ein Schlachtfeld zu verwandeln. Wie kann vor diesem Hintergrund ein selbstbestimmter Wandel des Iran, hin zu einer emanzipatorischen Demokratie mit friedlichen Mitteln herbeigeführt werden?
Die dreitägige Konferenz findet in den Sprachen Farsi und Deutsch statt.«
Zur Einladung und zum Konferenzablauf.
Dienstag 06.08.19, 15:10 Uhr