Im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus lädt die Juso-Hochschulgruppe am Montag, den 12. 11. um 18 Uhr zu einer Veranstaltung im Blue Square 2/02 ein: »Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert – Zwischen Schlussstrichrufen und den letzten Überlebenden. „Reicht es nicht langsam?“ Diese Frage wird immer häufiger gestellt, wenn es um das Thema Erinnerungskultur und NS-Aufarbeitung geht. Gleichzeitig gibt es immer weniger Zeitzeug*innen, die von ihren Erfahrungen als Holocaust-Überlebende berichten können. Dr. Kristin Platt, Sozialwissenschaftlerin und Psychologin, greift dieses Spannungsfeld in Ihrem Vortrag auf und zeigt auf, wie Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert aussehen kann. Dabei geht sie darauf ein, was Erinnerungskultur überhaupt ist und wie man mit Forderungen eines Schlussstrichs umgehen kann, wenn beispielsweise Poltiker*innen Holocaustmahnmale als Denkmal der Schande bezeichnen.«
Samstag 10.11.18, 11:56 Uhr