Die VHS bietet am Sonntag, den 22.5. um 14.00 Uhr einen Stadtrundgang an, der auch für die gegenwärtige Debatte um Rassismus und Antisemitismus sensibilisieren kann: Jüdisches Leben in Bochum vor, während und nach dem Faschismus am Beispiel Ottilie Schoenewalds. Auf dem Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an etlichen Plätzen, Gebäuden, Stelen und Stolpersteinen auf Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer Mitbürger*innen aus Bochum hingewiesen werden. Es soll den Fragen nachgegangen werden: Was wussten die Bochumer*innen vom Schicksal ihrer jüdischen Nachbar*innen? Welche Etappen der antijüdischen Maßnahmen gab es in Bochum? Welche politischen und religiösen Vorurteile machten den antijüdischen Terror möglich? Warum gab es so wenig Widerstand? Sind solche rassistischen Exzesse auch heute denkbar? Am Beispiel einer bekannten Bochumerin, Ottilie Schoenewald, soll exemplarisch auf jüdisches Leben in Bochum hingewiesen werden.
Termin: Sonntag, 22.5., 14.00 Uhr bis 16.15. Treffpunkt: Glocke auf dem Rathausplatz
Die VHS bittet um Anmeldung unter der Tel.-Nr. 910155. Teilnahmegebühr 5 Euro, erm. 3 Euro.
Sonntag 15.05.16, 09:14 Uhr