In der Septemberausgabe des Straßenmagazins porträtiert „bodo“ die Bochumer Weltmeisterin im Para-Triathlon Nora Hansel, interviewt die britische Feministin Laurie Penny und begleitet Esther Bejarano, Holocaust-Überlebende und Musikerin im Mädchenorchester von Auschwitz, zur Gedenkstätte des ehemaligen Vernichtungslagers. Die bodo-Redaktion schreibt: »Die 30-jährige Bochumerin Nora Hansel ist Welt-, Europa- und Deutsche Meisterin im Triathlon für Menschen mit Behinderung. Nach einer Hirnoperation funktioniert ihre rechte Körperhälfte nur eingeschränkt. Dennoch wählt sie den Leistungssport: „Klar, ich hatte die Möglichkeit, zu verzweifeln – das war aber eine doofe Idee.“
Laurie Penny ist eine der kritischsten und lautesten Stimmen ihrer Generation. Mit Wucht schreibt und twittert sie gegen eine frauen- und letztlich menschenfeindliche Welt an – trotzdem haben die Worte der 28-jährigen Britin auch etwas Tröstliches. Ein Interview.
Mit einer 1.000-köpfigen Jugendgruppe besucht die 90-jährige Esther Bejarano die Gedenkstätte des Vernichtungslagers Auschwitz, das sie als Musikerin des Mädchenorchesters im Lager überlebte. Sie liest aus ihren Erinnerungen und diskutiert mit den Jugendlichen. Eine beeindruckende Begegnung.
Weitere Themen: Kirchenasyl im Ruhrgebiet, das Dortmunder Roma-Festival „Djelem Djelem“, Spieltag beim Blindenfußball, Besuch in einem „offenen Garten“, Thomas Schweres („Die Abräumer“) liest bei „bodo“, der Bochumer Nordbahnhof, Homeless World Cup, Flüchtlingsunterbringung, eine Art Tatortreiniger auf der Bühne, Lokalberichterstattung über Neuzuwanderer, ein arabisches Kulturfestival in Dortmund, der kommentierte Veranstaltungskalender (mit Verlosungen z.B. für Kai Magnus Sting, Nico Semsrott, Taksim Trio) uvm.«
Dienstag 01.09.15, 21:01 Uhr
„bodo“ im September